Kulturpass
Teilhabe an Kunst und Kultur trotz der Teuerungen

Das Ferdinandeum Innsbruck gehört zu den Tiroler Landesmuseen und ist ebenfalls im Kulturpass enthalten. | Foto: Tiroler Landesmuseen
2Bilder
  • Das Ferdinandeum Innsbruck gehört zu den Tiroler Landesmuseen und ist ebenfalls im Kulturpass enthalten.
  • Foto: Tiroler Landesmuseen
  • hochgeladen von Lucia Königer

Angesichts der Teuerungen sparen viele Menschen an ihren Freizeitaktivitäten, dazu gehört auch das Sparen an Kunst und Kultur. Doch mit dem Kulturpass sollen jene Menschen trotzdem an Kunst und Kultur teilhaben können. Insgesamt 220 Kultur- und Sozialeinrichtungen unterstützen die Aktion. 

TIROL. Für Personen mit einem niedrigen Einkommen gibt es den Kulturpass, der bei teilnehmenden Einrichtungen in Tirol und Österreich einen freien Eintritt ermöglicht, wie Landeshauptmann Mattle kürzlich informierte. 

Landeshauptmann Mattle erläutert die Vorteile des Kulturpasses. | Foto: BB Archiv
  • Landeshauptmann Mattle erläutert die Vorteile des Kulturpasses.
  • Foto: BB Archiv
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

„Der Kulturpass ermöglicht auch jenen, die sich in einer finanziell schwierigeren Situation befinden, an kulturellen Angeboten teilzuhaben.“

220 Kultur- und Sozialeinrichtungen

Die Aktion wird von 220 Kultur- und Sozialeinrichtungen in ganz Tirol unterstützt. Dabei sind unter anderem die Tiroler Landesmuseen, die Klangspuren Schwaz oder das Sommertheater Kitzbühel. 
Der Kulturpass ist tirolweit bei zahlreichen Ausgabestellen erhältlich (Lebenshilfe Tirol, Rotes Kreuz oder Psychosozialer Pflegedienst). Er berechtigt zum freien Eintritt bei allen kooperierenden Kultureinrichtungen in ganz Österreich. Eine Übersicht der teilnehmenden Tiroler Einrichtungen findet sich HIER. Der Ausweis gilt jeweils für eine Person. Bei Veranstaltungen für Kinder unter zehn Jahren ist er für einen Erwachsenen und ein Kind gültig.

Wer hat Anspruch auf einen Kulturpass?

Anspruchsberechtigt sind Personen mit einem monatlichen Netto-Gehalt von maximal 1.176 Euro, bei zusätzlichen Personen im Haushalt erhöht sich die Einkommensgrenze. Auch Mindestpensions- und MindestsicherungsbezieherInnen, AsylwerberInnen, Personen in der Grundversorgung oder selbstständig Beschäftigte mit einem Einkommen von unter 16.457 Euro sind bezugsberechtigt.

Wer nicht alleine eine Veranstaltung besuchen möchte, kann sich mit einem Kulturbuddy verabreden. Kulturbuddys sind Freiwillige, die mit Einzelpersonen oder Kleingruppen eine Veranstaltung im Bereich Kunst und Kultur in Tirol besuchen. Sie leisten KulturpassnutzerInnen Gesellschaft und helfen, Schwellenängste abzubauen. 

Die Kulturpass-App informiert

Für alle NutzerInnen des Kulturpasses steht eine App kostenlos auf Google Play und im Apple-App-Store zur Verfügung. Die App verfügt über eine Suchfunktion, eine Straßenkarte mit den nahegelegenen Kultureinrichtungen und deren Detailbeschreibung. Der Kulturpass kann auch hochgeladen werden und gilt bei Vorlage eines Lichtbildausweises auch digital.

Mehr zum Thema auf MeinBezirk.at:

Mit dem Kulturpass kostenlos zu Kunst und Kultur
Kulturpass für Menschen mit finaziellen Engpässen

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Das Ferdinandeum Innsbruck gehört zu den Tiroler Landesmuseen und ist ebenfalls im Kulturpass enthalten. | Foto: Tiroler Landesmuseen
Landeshauptmann Mattle erläutert die Vorteile des Kulturpasses. | Foto: BB Archiv
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.