Allerheiligen und alles drum herum
Lichter und Strietzl

Mit der Nacht der tausend Lichter wird in Tirol bereits zum 19. Mal auf Allerheiligen eingestimmt. | Foto: Peer
  • Mit der Nacht der tausend Lichter wird in Tirol bereits zum 19. Mal auf Allerheiligen eingestimmt.
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Von der Nacht der 1000 Lichter bis zum Domkonzert – vielfältiges Programm rund um den Feiertag.

Zu den Tagen um Allerheiligen gehören viele Traditionen, die sich teilweise auch vermischen. Die Gräber zu besuchen, der Verstorbenen zu gedenken, für sie zu beten und sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu werden, gehört wesentlich zum christlichen Glauben. Schon die Nacht der 1000 Lichter als Einstimmung auf das Fest erinnert daran, das Heilige zu entdecken. Der Ursprung von Allerheiligen liegt im christlichen Orient, wo bereits im vierten Jahrhundert den Heiligen gedacht wurde. Aufgrund der Vielzahl an Märtyrern infolge der Christenverfolgung wurde es kaum mehr möglich, jedem einzelnen in einem eigenen Fest zu gedenken. Bis zum neunten Jahrhundert wurde Allerheiligen am ersten Sonntag nach Pfingsten begangen, ehe Papst Gregor IV. den 1. November zum Gedenktag ernannte.

Pontifikalamt und Trauer-Räume

Am Allerheiligentag findet um 10 Uhr im Innsbrucker Dom zu St. Jakob ein Pontifikalamt mit Bischof Hermann Glettler statt. Die Dommusik bringt mit Domchor und Dombläsern die Loretto-Messe von Vinzenz Goller zur Aufführung. Heuer öffnet die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft zum zehnten Mal TrauerRäume und Trauerstationen in Tirol. Ein Angebot, der Trauer Raum zu geben, um Trost zu finden. „Trauer braucht Raum, Zeit und Ausdruck. Zeit, die wir uns viel zu selten geben und nehmen“, meint Maria Streli-Wolf, Initiatorin der TrauerRäume und Leiterin der Kontaktstelle Trauer in der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.

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