Fasten in Tirol
Was hinter der traditionellen Fastensuppe steht

Am Aschermittwoch wird in vielen Pfarren und Gemeinden zur traditionellen Fastensuppe geladen. | Foto: pixabay/garten-gg (Symbolbild)
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  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Die Faschingszeit endet am Faschingsdienstag um Punkt Mitternacht. Mit dem folgenden Aschermittwoch beginnt für Christen die Fastenzeit mit ihren unterschiedlichen Bräuchen und Vorschriften.

TIROL. In vielen Gemeinden Tirols beginnt die 40-tägige Fastenzeit mit der traditionellen Fastensuppe.  In vielen Gemeinden und Städten kochen am Aschermittwoch kirchliche Institutionen und Vereine gemeinsam mit freiwilligen Helfern die Fastensuppe. Diese wird gegen freiwillige Spenden ausgegeben, die sozialen Projekten zugutekommen.

Fastensuppe zur Reinigung von Körper und Geist

Die Fastensuppe ist ein fester Bestandteil der Tiroler Fastenzeit. Bei der 40-tägigen Fastenzeit geht es nicht um den Verlust von Körpergewicht, sondern um Entschleunigung und Rückbesinnung, um Körper und Geist zu stärken. Die Fastenzeit lädt dazu ein, überflüssige Routinen loszulassen und eigene Lebensmuster zu hinterfragen. Im Vordergrund steht die Reinigung von Geist und Körper.  In der Fastenzeit stand früher strikter Verzicht auf dem Programm. 

Was in traditionelle Fastensuppen hinein gehört

Die Zutaten der Fastensuppe sind von Region zu Region unterschiedlich, die Zubereitung ist im Normalfall einfach. Da sind die Fastensuppen nicht nur gesund, sie schmecken auch richtig gut und bieten sich das restliche Jahr über als vegane Spezialitäten an.

Hauptzutat ist das Gemüse – Kraut und Kohlrüben, Lauch und Kartoffeln, Pastinaken, Tomaten und Sellerie. Natürlich können auch weitere Gemüsesorten verwendet werden. Dabei sollte man auf jeden Fall darauf achten, heimische und saisonale Gemüsesorten zu verwenden. Auf jeden Fall ist die Fastensuppe fleischlos. Die Basis der Fastensuppe ist im Normalfall die sogenannte Brennsuppe aus Mehl und Wasser.

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