Weltnichtrauchertag 31.5.
Statt "Raucher": "Nikotiniker"

Jetzt mit dem Rauchen aufhören? Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai könnte eine gute Gelegenheit dazu sein.  | Foto: Pixabay/Myriams-Fotos (Symbolbild)
  • Jetzt mit dem Rauchen aufhören? Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai könnte eine gute Gelegenheit dazu sein.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai fordert die Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher abermals ein Rauchverbot vor Gastro- oder Klinikeingängen. Generell überall dort, wo Menschen zusammentreffen.

Statt Raucher: "Nikotiniker"

Das Wort "Raucher" würde angesichts der verheerenden Folgen für die Raucher selbst und für die Gesellschaft im Allgemeinen viel zu viel verharmlosen, stellt der Bundesgeschäftsführer der Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher, Robert Rockenbauer, nach 46 im Einsatz für den Nichtraucherschutz fest. Das Wort "Nikotiniker" oder "Drogenkranke/Drogensüchtige" würde schon eher zutreffen. Laut Rockenbauer kann man Nikotin als die weltweit gefährlichste Droge bezeichnen. 

"Vielleicht bewirkt eine schärfere Wortwahl auch ein Umdenken in der Bevölkerung und beim "Nikotiniker" selbst",

so hofft Rockenbauer. 

Weltnichtrauchertag am 31. Mai

Sie würden die Luft "verpesten und vergiften" so die Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher. Sei es auf einem Berggipfel, auf einer Parkbank oder vor den Eingängen zu einem Restaurant: irgendjemand greift immer zum Glimmstängel

"Warum muss der Nichtraucher flüchten und nicht der Raucher auf seinen Drogenkonsum dort verzichten, wo im Umkreis von 15 Metern auch noch andere Personen sind?",

fragt man sich verärgert bei der Schutzgemeinschaft. 
Zudem würden die Raucher die fertig gerauchten Zigaretten meist dort entsorgen, wo sie gerade sind, egal ob in der Natur in der Stadt oder vor den Eingängen von Restaurants oder Kliniken. Dieser "Wegwerfreflex" könne zudem auch zu einer "brennenden Gefahr" werden. Wird die Tschick nicht richtig ausgemacht und einfach in eine Wald- oder Wiesenlandschaft geworfen, kann es zu verheerenden Folgen kommen. 

Daher fordert die Österreichische Schutzgemeinschaft für Nichtraucher seit Jahren bereits ein Rauchverbot vor Geschäfts- und Lokaleingängen, bei Krankenanstalten, bei Bus- und Straßenbahnhaltestellen und überall dort, wo mehrere Menschen zusammentreffen. Auch eine rauchfreie Außengastronomie und rauchfreie Schwimmbäder wären ein Gebot der Stunde. Zum Weltnichtrauchertag erinnert die Schutzgemeinschaft daher abermals an ihre Forderungen.

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