Konzerterlebnis
Die "Wiltener" und ihr musikalisches Feuerwerk

Die Stadtmusikkapelle Wilten brannte mit Sopranistin Vera Schoenenberg ein musikalisches Feuerwerk ab. | Foto: Hassl
30Bilder
  • Die Stadtmusikkapelle Wilten brannte mit Sopranistin Vera Schoenenberg ein musikalisches Feuerwerk ab.
  • Foto: Hassl
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Zwei Jahre Zwangspause bedeutete auch zwei Jahre ohne musikalisches Feuerwerk der Blasmusik zum Jahreswechsel.

INNSBRUCK. Dementsprechend groß war die Vorfreude auf dieses Konzerterlebnis mit der Stadtmusikkapelle Wilten. Der tosende Applaus am Ende des Konzerts zeugte von der Freude des Publikums über die qualitativ hochwertige Darbietung.

Beschwingt in den Jahreswechsel

Diesem Motto entsprechend wählte Kapellmeister Raimund Walder Highlights aus Operette, Oper und sinfonischer Blasmusik. Die feurigen Zigeunertänze im viersätzigen Werk "Puszta" von Jan van der Roost folgten der bekannte Johann Strauss Sohn Konzertwalzer "Rosen aus dem Süden" sowie die raffinierte Ouvertüre zur Oper "Tancredi (Gioachino Rossini). Den italienischen Teil komplettierte der Kusswalzer "Il bacio" von Luigi Arditi, ehe das offizielle Programm mit dem sinfonischen Blasmusikwerk "The Hounds of Spring" von Alfred Reed endete.

Kapellmeister Raimund Walder und seine MusikantInnen luden zu einem aAbend unter dem Motto "Beschwingt in den Jahreswechsel". | Foto: Hassl
  • Kapellmeister Raimund Walder und seine MusikantInnen luden zu einem aAbend unter dem Motto "Beschwingt in den Jahreswechsel".
  • Foto: Hassl
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Musikalische Gäste

Dass sich die "Wiltener" gerne Gäste einladen, ist bekannt. Der majestetische "Königsmarsch" (Richard Strauss) verlangte nach mächtigem Schlagwerk, das von Schülern der Musikschule Innsbruck dargeboten wurde. Stargast des Abends war die Sopranistin Vera Schoenenberg, die ihr überragendes sängerisches Können im Stück "Heia, in den Bergen" aus der Kalman-Operette "Die Czardasfürstin" ebenso demonstrierte wie im bereits erwähnten "Kusswalzer". Betörend schön war auch einer der Höhepunkte des Abends, bei dem Maestro Raimund Walder nicht nur seine MusikantInnen und die Sopranistin, sondern auch das gesamte Publikum dirigierte. Im "Vilja-Lied" aus der Lehar-Operette "Die lustige Witwe" erklang ein mächtiger Chor  (zu hören im Video) – und man darf an dieser Stelle allen, die mitgesungen haben, einen kräftigen Applaus spenden.

Glockenklänge mit Lulu

Spektakulär wurde es bei den Zugaben: "Dort tanzt Lulu" nennt sich ein Stück, mit dem Max Raabe und sein Palastorchester bei Konzerten Erfolge feiert und das einen breiten Spielraum für Interpretationen lässt. So schwangen sich einige MusikantInnen zu "Glockensolisten" auf und sorgten mit diese außergewöhnlichen Darbietung für Begeisterung.  Eine nähere Erklärung darf mit dem Hinweis auf das beigefügte Video unterbleiben. Applaus gab es u.a. von Bürgermeister Georg Willi, Abt Raimund Schreier (ihm wurde zum 70. Geburtstag herzlich gratuliert), Alt-LH Günther Platter (Präsident des Tiroler Blasmusikverbandes), Ehrenkapellmeister Peter Kostner u. v. a. m.

Weitere Infos über die Stadtmusikkapelle Wilten gibt es auf  www.wiltener.at

Die Seite des Tiroler Blasmusikverbandes finden Sie HIER

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.