Schulschluss
97.500 Tiroler Schüler starten in wohlverdiente Sommerferien

Bildungsdirektor Paul Gappmaier und Bildungslandesrätin Cornelia Hagele wünschen den Schülerinnen und Schülern sowie den Pädagoginnen und Pädagogen schöne und erholsame Sommerferien. | Foto: Bildungsdirektion Tirol
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Ein ereignisreiches Schuljahr geht zu Ende: Positive Bilanz trotz Herausforderungen – Bildungspolitik blickt mit neuen Initiativen in die Zukunft.

TIROL. Die letzte Schulwoche ist im Gang und die Sommerferien sind zum Greifen nahe: Zeit, die erbrachten Leistungen zu würdigen und das vergangene Schuljahr Revue passieren zu lassen. „Unseren rund 97.500 Tiroler Schülerinnen und Schülern aller Schultypen gratuliere ich zu ihren Leistungen im Schuljahr 2024/25", betont Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. "Denn jede und jeder Einzelne hat in vielen Bereichen Neues gelernt und das neu erworbene Wissen im Unterricht, aber auch darüber hinaus nach Kräften angewendet. Dabei haben vor allem auch die Lehrerinnen und Lehrer einen großen Anteil. Ich spreche ihnen einen herzlichen und aufrichtigen Dank für ihren Einsatz aus, mit dem sie die Kinder und Jugendlichen durch das ganze Jahr begleitet haben. Den Schülerinnen und Schülern und den Pädagoginnen und Pädagogen wünsche ich schöne und erholsame Sommerferien.“

Den Schülerinnen und Schülern und den Pädagoginnen und Pädagogen wünsche ich schöne und erholsame Sommerferien", so Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. | Foto: Land Tirol/DieFotografen
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Auch Bildungsdirektor Paul Gappmaier zieht Bilanz:

„Das zu Ende gehende Schuljahr war ein besonderes Jahr, weil es teilweise durch Gefahrensituationen gekennzeichnet war. Wir sahen uns mit Bomben- und Amokdrohungen konfrontiert. Allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Situationen mit vereinten Kräften gemeistert werden konnten, gilt ein besonderer Dank. Andererseits gibt es aber auch durchaus Erfreuliches zu vermelden: So waren die Jahresabschlüsse in den mittleren und höheren Schulen besser als im Vorjahr, waren die Maturantinnen und Maturanten insgesamt höchst erfolgreich, und die Lehrerstellensituation hat sich zum Besseren gewendet.“

Aufstiegszahlen und Zeugnis-Erfolge

94,7 % der Tiroler Schülerinnen und Schüler dürfen in die nächste Schulstufe aufsteigen. Davon erreichten 27,2 % einen ausgezeichneten und 16,1 % einen guten Erfolg – beides leichte Steigerungen gegenüber dem Vorjahr. Nur 1,1 % müssen die Schulstufe wiederholen.

Erfolgreiche Matura – 55 weiße Fahnen

Die Ergebnisse der Reife- und Diplomprüfungen fielen überaus positiv aus. In den AHS bestanden beispielsweise 98,9 % der Schüler die Deutschprüfung, in Mathematik waren es 97,3 %. Ähnlich erfreuliche Zahlen gab es in den BHS.

55 Klassen konnten weiße Fahnen hissen – ein Zeichen dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Matura geschafft haben.

Gewaltvorfälle und Bombendrohungen forderten Schulwesen

Mit 160 Suspendierungen war Gewalt im Schulalltag ein ernstes Thema. Bedauerlicherweise ist auch die Zahl von Gewaltvorfällen an Schulen gestiegen. Die Bildungsdirektion reagierte mit einem bewährten Interventions- und Präventionsmodell, das auch psychologische Betreuung einschließt. Bomben- und Amokdrohungen sorgten für weitere Belastung – konnten aber durch rasches Krisenmanagement entschärft werden. Nicht zuletzt der Amoklauf in Graz erschütterte auch Tirols Bildungslandschaft zutiefst.

„Das zu Ende gehende Schuljahr war ein besonderes Jahr, weil es teilweise durch Gefahrensituationen gekennzeichnet war. Wir sahen uns mit Bomben- und Amokdrohungen konfrontiert. Allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Situationen mit vereinten Kräften gemeistert werden konnten, gilt ein besonderer Dank", betont Bildungsdirektor Paul Gappmaier. | Foto: Christoph Klausner
  • „Das zu Ende gehende Schuljahr war ein besonderes Jahr, weil es teilweise durch Gefahrensituationen gekennzeichnet war. Wir sahen uns mit Bomben- und Amokdrohungen konfrontiert. Allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Situationen mit vereinten Kräften gemeistert werden konnten, gilt ein besonderer Dank", betont Bildungsdirektor Paul Gappmaier.
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„Freiraum Schule“ und mehr Kinderschutz

Eine neue bundesweite Initiative zur Entbürokratisierung – „Freiraum Schule“ – brachte über 17.000 Rückmeldungen aus der Praxis. Gleichzeitig wurden Kinderschutzkonzepte an allen Schulen verpflichtend eingeführt, inklusive Teams und Risikoanalysen.

Sommerschule erneut gefragt

3.715 Kinder und Jugendliche sind heuer für die Sommerschule an 98 Standorten angemeldet. Unterstützt werden sie von 479 Lehrpersonen, 117 Studierenden und 52 Buddies. Die angemeldeten Schülerinnen und Schüler stammen zu rund 75 % aus der Primar- und Sekundarstufe 1, 25 % aus der Sekundarstufe 2.

Tirol bleibt bildungspolitisch Vorreiter

Mit der ersten „Anerkannten Europäischen Schule“ seit dem Schuljahr 2023/24 setzt Tirol neue Maßstäbe. Der neue Schultyp soll laut Regierungsprogramm österreichweit als eigener Schultyp verankert werden.

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Bildungsdirektor Paul Gappmaier und Bildungslandesrätin Cornelia Hagele wünschen den Schülerinnen und Schülern sowie den Pädagoginnen und Pädagogen schöne und erholsame Sommerferien. | Foto: Bildungsdirektion Tirol
Den Schülerinnen und Schülern und den Pädagoginnen und Pädagogen wünsche ich schöne und erholsame Sommerferien", so Bildungslandesrätin Cornelia Hagele. | Foto: Land Tirol/DieFotografen
„Das zu Ende gehende Schuljahr war ein besonderes Jahr, weil es teilweise durch Gefahrensituationen gekennzeichnet war. Wir sahen uns mit Bomben- und Amokdrohungen konfrontiert. Allen, die dazu beigetragen haben, dass diese Situationen mit vereinten Kräften gemeistert werden konnten, gilt ein besonderer Dank", betont Bildungsdirektor Paul Gappmaier. | Foto: Christoph Klausner
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