Warnstufe "Orange"
Bis zu 50 Zentimeter Neuschnee von Dienstag auf Mittwoch

Besondere Vorsicht ist im Straßenverkehr geboten | Foto: Pixabay
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Im oberen Wipptal sowie den südlichen Stubaier und Ötztaler Alpen werden ab Dienstagnachmittag massive Schneefälle erwartet.

TIROL. Vor eineinhalb Wochen sorgte ein kurzer Wintereinbruch für Chaos auf den Straßen Tirols (wir berichteten). Ab Dienstagnachmittag prognostiziert die GeoSphere Austria erneut kräftigen Schneefall und gibt daher die Warnstufe „Orange“ (Stufe 3 von 4) aus. Hauptbetroffen sind das obere Wipptal sowie die südlichen Stubaier und Ötztaler Alpen. Bis zu 50 Zentimeter Neuschnee sind hier möglich. In der Arlbergregion, dem Stanzer Tal sowie dem oberen Lechtal werden bis zu 30 Zentimeter an Neuschnee erwartet.

Wetterwarnung beachten und Verzögerungen einplanen

„Bereits vor eineinhalb Wochen haben wir erneut gesehen, dass intensive Schneefälle gerade im Straßenverkehr zu massiven Problemen führen können. Daher gilt es einmal mehr, zur Vorsicht aufzurufen. Seitens des Landes werden Wetterwarnungen wie diese nicht ohne Grund ausgesprochen und beruhen auf der Expertise der GeoSphere Austria“, appelliert Sicherheitslandesrätin Astrid Mair, Wetterwarnungen ernst zu nehmen.
„Durch die Neuschneemengen besteht auf schneeglatten Straßen erhöhte Unfallgefahr. Fahrzeuge sollten daher unbedingt auf Wintertauglichkeit geprüft und notwenige Winterausrüstung – etwa Schneeketten – mitgeführt werden. In den hauptbetroffenen Gebieten ist mit Verzögerungen auf den Verkehrswegen zu rechnen. Daher sollten dort Autofahrten nur dann unternommen werden, wenn diese unbedingt notwendig sind. Zudem können Äste aufgrund des nassen, schweren Schnees abbrechen. Daher gilt besondere Aufmerksamkeit im Wald, Parks und Alleen. Schlussendlich können örtliche Unterbrechungen der Stromversorgung nicht ausgeschlossen werden“, erklärt Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement und verweist darüber hinaus auf die teils erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3): „Es gilt, Vorsicht und Zurückhaltung im freien Skigelände walten zu lassen und Touren vorab gut zu planen. Alle Informationen zur Lawinensituation finden sich täglich ab 17 Uhr für den nächsten Tag unter www.lawinen.report. Hinsichtlich allenfalls notwendiger Straßensperren beurteilen die Lawinenkommissionen zudem laufend die aktuellen Entwicklungen.“

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