Uni Innsbruck
Erforschung des wirtschaftlichen Verhaltens von Menschen

Die Forschungsgruppen der Uni Innsbruck arbeiten gemeinsam zu Vertrauensgütern und dem damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Verhalten des Menschen.  | Foto: Pixabay/QuinceCreative (Symbolbild)
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  • Die Forschungsgruppen der Uni Innsbruck arbeiten gemeinsam zu Vertrauensgütern und dem damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Verhalten des Menschen.
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TIROL. Gute Nachrichten für die Uni Innsbruck: Der Spezialforschungsbereich zur Erforschung des wirtschaftlichen Verhaltens von Menschen an der Universität Innsbruck wird vom Wissenschaftsfonds FWF mit weiteren 4 Millionen Euro gefördert. Zusätzlich wurde ein neues Forschungszentrum gegründet, das das Entscheidungsverhalten von Menschen in ökonomischen Situationen erforscht. 

Das wirtschaftliche Verhalten des Menschen

Die Forschungsgruppen der Uni Innsbruck arbeiten gemeinsam zu Vertrauensgütern und dem damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Verhalten des Menschen. Bereits vor vier Jahren wurde der Spezialforschungsbereich „Vertrauensgüter, Anreize und Verhalten“ eingerichtet. Jetzt wird dieser Forschungsbereich um vier Jahr verlängert und vom Wissenschaftsfonds FWF mit weiteren vier Millionen Euro gefördert.
Neben Sprecher Michael Kirchler und Jürgen Huber von der Fakultät für Betriebswirtschaft wird das Konsortium von Loukas Balafoutas, Esther Blanco, Rudolf Kerschbamer und Markus Walzl von der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik komplettiert.

Vertrauensgüter mit „Labels“

Einen neuen Fokus wollen die Forscher auf Vertrauensgüter mit "Labels" setzen. 

„Hier geht es etwa um Fragen der nachhaltigen Produktion, des nachhaltigen Konsums und der sozial verantwortlichen Veranlagung am Finanzmarkt“,

erläutert Michael Kirchler.
So gibt es zum Beispiel das Problem, dass den Konsumentinnen und Konsumenten auch nach Konsum oder Veranlagung oftmals nicht ganz klar ist, ob tatsächlich Bio drinsteckt bzw. sozial nachhaltig oder ‚grün‘ veranlagt wurde.

Die Mitglieder des Spezialforschungsbereichs sind auch am neuen Forschungszentrum Innsbruck Decision Sciences (IDS) beteiligt, mit dem die Universität Innsbruck die Aktivitäten in der experimentellen Wirtschaftsforschung weiter ausbaut: Das Forschungszentrum beschäftigt sich mit der Erforschung menschlichen Verhaltens in unterschiedlichsten ökonomischen Entscheidungssituationen, insbesondere auch im Kontext der Digitalisierung.

Neuer Forschungsschwerpunkt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft

Eingebettet ist das Forschungszentrum Innsbruck Decision Sciences in den neuen Forschungsschwerpunkt Wirtschaft, Politik & Gesellschaft an der Universität Innsbruck. Neben den bestehenden Schwerpunkten Alpiner Raum, Molekulare Biowissenschaften, Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte, Physik, Scientific Computing und Digital Science Center ist dies der siebente Forschungsschwerpunkt der Universität Innsbruck, in dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam und über Fakultätsgrenzen hinweg großen Forschungsfragen stellen. Geleitet wird der Forschungsschwerpunkt von Andrea Hemetsberger vom Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus.

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