Unfrageergebnis
Impfvormerkung – So wurde in Tirol abgestimmt

Wir wollten von euch wissen, ob ihr euch zur Coronaimpfung voranmelden werdet. 

Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Bis jetzt wurde das Angebot sehr gut angenommen. | Foto: pixabay/KitzD66
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  • Wir wollten von euch wissen, ob ihr euch zur Coronaimpfung voranmelden werdet.

    Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Bis jetzt wurde das Angebot sehr gut angenommen.
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TIROL (skn). Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Bis jetzt wurde das Angebot sehr gut angenommen.

Ergebnis unserer Umfrage zur Impfvormerkung

In der Umfrage der Woche fragten wir euch, ob ihr euch für die Coronaimpfung vormerken lassen werdet.

Hier das Ergebnis unserer Umfrage

  • Insgesamt haben 316 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage zum Thema Impfvormerkung mitgemacht.
  • Dabei wollen sich 220 Personen für die Coronaimpfung vormerken lassen
  • Insgesamt 96 Personen wollen sich nicht für die Impfung gegen das Coronavirus vormerken lassen.

Bei unserer Umfrage der Woche zur Vormerkung für die Coronaimpfung haben insgesamt 316 Leserinnen und Leser teilgenommen. 69,6 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich für die Impfung vormerken lassen. Lediglich 30,4 Prozent werden das nicht tun.

Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Wir wollten von euch wissen, ob ihr euch für die Impfung vormerken lassen wollt. Hier das Ergebnis. | Foto: Grafik Bezirksblätter Tirol
  • Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Wir wollten von euch wissen, ob ihr euch für die Impfung vormerken lassen wollt. Hier das Ergebnis.
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In Tirol haben sich bis Montag, 8. Feber, mehr als 107.000 Personen online für die Coronaimpfung vorgemerkt. 23.300 Impfungen wurden bereits durchgeführt. In 20 Gemeinden wurden bereits die über 80-Jährigen geimpft. 4.360 Zweitimpfungen in Altenwohn- und Pflegeheimen sowie in Krankenanstalten sind erfolgt.

Verschiedene Impfstoffe in Österreich

In Österreich (beziehungsweise in der EU) sind aktuell drei Impfstoffe zugelassen.

  • BionTech/Pfizer: Dieser Impfstoff ist ein sogenannter mRNA-Impfstoff. Dabei ist die mRNA die Bauanleitung für einen Bestandteil des Covid-19-Virus. Das ermöglicht dem Körper, die Immunantwort auf dieses Coronavirus zu entwickeln. BionTech/Pfizer zeigt eine Wirksamkeit von rund 95 Prozent. Dieser Impfstoff benötigt zwei Dosen.
  • Moderna: Auch der Impfstoff von Moderna ist genbasiert und ähnelt dem von BionTech/Pfizer. Der Impfstoff von Moderna zeigt eine Wirksamkeit von rund 94 Prozent zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis. Dieser Impfstoff benötigt auch zwei Dosen.
  • Astra Zeneca: Dieser Impfstoff beruht auf dem genetischen Material eines Oberflächenproteins des Coronavirus. Auch hier bilden die Zellen mit Hilfe der Bauanleitung das Protein und der Körper entwickelt eine Immunantwort gegen das Virus. Der Impfstoff von AstraZeneca hat eine geringere Wirksamkeit. Diese liegt bei rund 70 Prozent. Wie auch die beiden anderen zugelassenen Impfstoffe benötigt auch Astra Zeneca zwei Dosen.

Problematisch könnten die Impfstoffe allerdings bei der Wirksamkeit verschiedener Mutationen, beispielsweise der Südafrika-Mutation, sein. Am Montag, 8. Feber, meldete BionTech/Pfizer, dass ihr Impfstoff sowohl gegen die britische als auch gegen die südafrikanische Mutation Wirkung zeigt.

Aktuell gibt es zahlreiche weitere Pharmakonzerne, die an zusätzlichen Impfstoffen gegen das Coronavirus forschen. Aktuell auch vielversprechend ist der bereits in verschiedenen Teilen der Welt geimpfte Impfstoff aus Russland Sputnik V (91,6 % Wirksamkeit laut Lancet-Veröffentlichung).

Was bedeutet „Wirksamkeit“ eines Impfstoffs

Immer wieder liest man, dass ein Impfstoff einen bestimmten Prozentwert an Wirksamkeit hat. Aber was bedeuten nun die Prozentangaben zur Wirksamkeit? Bei den Impfstofftests werden die TeilnehmerInnen in zwei Gruppen geteilt. Dann bekommt eine Gruppe den Impfstoff gespritzt, die andere Gruppe bekommt ein Placebo (unwirksame Lösung ohne Wirkstoff). Diese Impfstofftests zur Wirksamkeit eines Impfstoffs laufen im sogenannten Doppelblindverfahren ab. Das heißt, weder die TeilnehmerInnen noch die Impfstoffentwickler wissen, wer zur Placebo- und wer zur Impfstoffgruppe gehört. Anschließend wird auf das Auftreten erster Krankheitsfälle unter den TeilnehmerInnen gewartet. Gibt es eine gewisse Anzahl an Erkrankungen, wird gezählt, wie viele der Erkrankten aus der Placebo-Gruppe stammen und wie viele davon in der Gruppe der Geimpften zu finden waren. Gibt es beispielsweise 100 Erkrankte unter der Placebogruppe und nur 5 Fälle unter der Impfgruppe, bedeutet dies, dass 95 Menschen in der Impfgruppe vor der Krankheit geschützt sind. Daraus folgt, dass der Wirkungsgrad 95 Prozent beträgt.

Wer kann für die Coronaimpfung vormerken lassen?

Zur Coronaimpfung voranmelden kann sich jede impfwillige Person (über 16 beziehungsweise 18 Jahren), die ihren Wohnsitz in Tirol hat oder hier berufstätig ist und eine österreichische Sozialversicherungsnummer hat. Anmelden kann man sich unter www.tirolimpft.at. Sobald man sich angemeldet hat, bekommt man eine Bestätigung per Mail über die Anmeldung. Sobald die Impfstoffe verfügbar oder Terminbuchungen möglich sind, werden vorgemerkte Personen über die hinterlegten Kontaktdaten informiert. Bestimmte Personengruppen brauchen sich nicht über die online-Plattform tirolimpft.at vormerken. Dazu zählen beispielsweise Personen in Altenwohn- und Pflegeheimen, Personen über 80, Medizinisches Personal und Gesundheitspersonal
Personen aus Risikogruppen können dies bei der Vormerkung angeben. Auch der Beruf kann hinterlegt werden. Sollte jemand kein Internet haben und eine Online-Anmeldung ohne fremde Hilfe nicht möglich sein, kann eine Anmeldung notfalls auch über die Gesundheitshotline 1450 erfolgen.

Wer kommt wann zur Impfung?

Das Land Tirol veröffentlichte Mitte Jänner den Impfplan für die Coronaimpfung in Tirol. Dieser läuft in drei Phasen ab. Die erste Phase ist bereits angelaufen und teilweise schon abgeschlossen.

„Der Zeitpunkt der Vormerkung hat 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗳𝗹𝘂𝘀𝘀 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗮𝗹𝗹𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝗶𝗴𝗲 𝗥𝗲𝗶𝗵𝘂𝗻𝗴. Diese wird auf Basis des Tiroler Impfplans und entsprechender Priorisierungen (Alters-, Risiko-, Berufsgruppenzugehörigkeit) bzw. je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe (und deren Zulassungsvorgaben) durchgeführt.“

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Seit erstem Feber kann man sich in Tirol für die Coronaimpfung vormerken lassen. Wir wollten von euch wissen, ob ihr euch für die Impfung vormerken lassen wollt. Hier das Ergebnis. | Foto: Grafik Bezirksblätter Tirol
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