Lawinenreport
Land warnt vor Lawinengefahr (Stufe 4) im Westen Tirols

Ab Sonntag herrscht große Lawinengefahr (Stufe 4) im Westen Tirols. (Symbolfoto) | Foto: Othmar Kolp
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  • Ab Sonntag herrscht große Lawinengefahr (Stufe 4) im Westen Tirols. (Symbolfoto)
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Ab morgen, Sonntag, herrscht vor allem in den Regionen Arlberg, Allgäuer Alpen und westliches Karwendel große Lawinengefahr. In vielen Regionen bleibt weiterhin die erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3) aufrecht.

TIROL. Große Neuschneemengen mit bis zu weiteren 30 bis 40 Zentimetern bringen eine erhöhte Lawinengefahr, die ab Sonntag, den 25. November sogar auf Lawinengefahrenstufe 4 hochklettert. 
Wie der Lawinenwarndienst des Landes Tirol mitteilt, betrifft dies vor allem den Westen Tirols – speziell die Regionen Arlberg, Allgäuer Alpen und westliches Karwendel oberhalb der Waldgrenze. Gefährlich wird die Kombination von neuem Schnee, den stürmischen Windverhältnissen und dem schwachen Schneedeckenaufbau, denn genau das begünstigt Lawinenabgänge.

Vernunft walten lassen

"Auch wenn der viele Neuschnee zum Wintersport einlädt, muss man dennoch unbedingt auch entsprechende Vernunft walten lassen – denn durch unverhältnismäßiges Verhalten bringt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr“, sagt Sicherheitslandesrätin Astrid Mair.
Wintersportler und Wintersportlerinnen sollten die Warnungen des Lawinenwarndienstes unbedingt ernst nehmen. In der aktuellen Situation gelte es, im freien Skiraum sehr vorsichtig zu sein und Zurückhaltung walten zu lassen.

Der Lawinenwarndienst und das Land Tirol richten einen Appell an Wintersportler: Vorsicht und Zurückhaltung im freien Skigelände und Touren sorgfältig planen. (Symbolfoto) | Foto: ZOOM.Tirol
  • Der Lawinenwarndienst und das Land Tirol richten einen Appell an Wintersportler: Vorsicht und Zurückhaltung im freien Skigelände und Touren sorgfältig planen. (Symbolfoto)
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Stufe 4: Große Gefahr

"Aufgrund des Neuschnees verbunden mit den verbreitet entstehenden, umfangreichen Triebschneeansammlungen können Lawinen vor allem oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten",

erklärt Christoph Mitterer vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol. In den Hauptniederschlagsgebieten im westlichen Tirol habe man es mit einer kritischen Lawinensituation zu tun. Deswegen müsse man die Lawinengefahrenstufe 4 (= groß) ausgeben. "Aber auch in vielen anderen Teilen Tirols herrscht weiterhin erhebliche Lawinengefahr (= Stufe 3: erheblich). Wir raten allen Wintersportlerinnen und Wintersportlern abseits der gesicherten Pisten zu besonders defensivem Verhalten", so Mitterer.

Mehr Infos, Lawinenreport

Wer sich weiter über die derzeitige Lawinensituation in Tirol, Südtirol und dem Trentino informieren will, kann das unter www.lawinen.report tun, hier findet sich der tägliche Lawinenreport. Zudem werden laufend Informationen und Warnungen auf den Social-Media-Kanälen des Lawinenwarndienstes des Landes Tirol sowie des Landes Tirol veröffentlicht.

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Der Lawinenwarndienst und das Land Tirol richten einen Appell an Wintersportler: Vorsicht und Zurückhaltung im freien Skigelände und Touren sorgfältig planen. (Symbolfoto) | Foto: ZOOM.Tirol
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