Verschwendung
Mehr Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln
TIROL. Der Tiroler Abfallwirtschaftsverein rief kürzlich zu einer Aufklärungskampagne gegen die Lebensmittelverschwendung auf. Anlass dazu gab die aktuelle Tiroler Restmüllanalyse, die fast 13.500 Tonnen an weggeschmissenen Lebensmitteln nachweißt. Das Land unterstütz die Kampagne, die mehr Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln schaffen soll.
Ergebnisse der Restmüllanalyse
Ein niederschmetterndes Ergebnis brachte die Tiroler Restmüllanalyse hervor. Fast 13.500 Tonnen an Lebensmitteln landen jedes Jahr im Restmüll. Der Tiroler Abfallwirtschaftsverein (TAWV) will nun durch eine Kampagne das Bewusstsein für den Wert von Lebensmittel stärken.
Die für Umwelt und Abfallagenden zuständige LH-Stv.in Mag.a Ingrid Felipe unterstütz dieses Vorhaben voll und ganz. Dazu ergänzt die Grünen Politikerin:
„Die Vermeidung von noch genießbaren Lebensmitteln im Abfall hat sich die Tiroler Landesregierung nicht nur im Regierungsprogramm zum Ziel gemacht, sondern wird auch durch die Unterstützung unterschiedlichster Kampagnen und Initiativen laufend umgesetzt."
Mit den Ergebnissen der Restmüllanalyse möchte man jetzt zukünftige Schwerpunkte setzen.
Ursprünglich kam die Idee der Kampagne übrigens aus Osttirol, doch da dieses Thema jeden Betrifft, entschloss man sich kurzerhand die Kampagne tirolweit zu verfolgen.
"Aufklärungs"-Videos
Mit kurzen Videosequenzen, die insgesamt vier Szenen aus dem Haushalt wiedergeben, möchte man mit der Bewusstseinsbildung ansetzen. Die Videospots veranschaulichen die Problematik und geben zugleich einfache Tipps für den Alltag.
„Oft sind es nur Kleinigkeiten, die in Summe große Mengen an Lebensmitteln vor dem Abfalleimer bewahren können. Die Kampagne soll ein Denkanstoß sein“,
ergänzt Bernhard Schneider, Geschäftsführer des AWV Osttirol.
Die Videos thematisieren zum Beispiel das Einkaufsverhalten oder die Resteverwertung aber auch die richtige Interpretation der Mindesthaltbarkeit und das Mitnehmen von Übriggebliebenem aus dem Restaurant.
Zusätzlich gibt es bei der Kampagne Postkarten mit "Resterezepten" und Plakate zu Bewusstseinsbildung.
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