Ambulante Schlaganfallversorgung
Neue Website mit gebündelten Informationen online

Die neue Website der Ambulanten Schlaganfallversorgung ist ein wichtiger Beitrag zur Information der Bevölkerung | Foto: iStock
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TIROL. Die Tiroler Gesundheitslandesrätin Annette Leja zeigt sich erfreut über den Start der neuen Informationsplattform zum Thema Schlaganfall. Diese ist ab sofort online und für alle verfügbar.

Entlastung der Patienten und ihr Umfeld

„Besonders wichtig ist es mir zu betonen, dass dieses Angebot der Ambulanten Schlaganfallversorgung für alle Betroffenen in Tirol zur Verfügung steht, denn seit 2020 versorgen wir Tirol flächendeckend in allen Bezirken mit ambulanten Rehabilitationsangeboten“, so die Gesundheitslandesrätin.

„Wohnortnahe Versorgung gerade im Reha-Bereich, stellt eine besondere Entlastung für Patienten und ihr Umfeld dar“, fügt Andreas Huber, Vorstand des Landesinstituts für Integrierte Versorgung Tirol hinzu. Laut ihm wird mit der ambulanten Schlaganfallversorgung einen wichtiger Beitrag geleistet.

Neue Website ist online

Die neue Website der Ambulanten Schlaganfallversorgung Tirol ist in diesen Tagen online gegangen: „Ich freue mich sehr über die umfangreichen Informationen, die wir der Öffentlichkeit, vor allem den Betroffenen und Angehörigen zur Verfügung stellen können“, zeigt sich die Koordinatorin der Ambulanten Schlaganfallversorgung Tirol, Julia Runge, erfreut über den Launch der Website. „Aber auch unsere Netzwerkpartner und Interessierte finden auf der Website strukturierte und kompakte Informationen zum Thema“, garantiert Runge.

Diese Informationen gibt es 

„Auf der Website finden sich Informationen zur Erkrankung, zu den Warnsignalen, zum Behandlungspfad, aber auch zu Risikofaktoren, Vorsorge und Medikamenten. Ebenso finden sich auf der Website Unterstützungsangebote sowie Institutionen, die Kontakt und Erfahrungsaustausch mit Gleichbetroffenen anbieten. Gerne nehmen wir hier noch mehr Kontaktadressen auf, um Betroffenen die Möglichkeit zum Austausch geben zu können“, betont Runge.

Entschieden wird zusammen mit den Patienten

Die behandelnden Ärzte im Akutkrankenhaus bzw. der stationären Rehabilitation treffen die Entscheidung für eine ambulante Schlaganfallversorgung nach vorherigen Austausch zusammen mit den betroffenen Patienten. Mit therapeutischen Behandlungen im häuslichen Umfeld durchgeführt soll dann die Rückkehr in den Alltag erleichtert werden. So können etwa Patienten mit eingeschränkter Mobilität entlastet werden und die Therapien können alltagsrelevant gestaltet werden. „Ziel ist, die Tätigkeiten im Alltag wie zum Beispiel sich in der eigenen Küche zu Recht finden, eigenständig essen, Schwellen bewältigen, Tür aufschließen, ins Auto einsteigen usw. wieder durchführen zu können“, beschreibt Runge den Hintergrund des Versorgungsprogramms.

Verschiedene Berufsgruppen arbeiten zusammen

„In der ambulanten Rehabilitation arbeiten unterschiedlichste Berufsgruppen zusammen, die ihre Arbeit in einem multiprofessionellen Netzwerk eng untereinander abstimmen“, so Huber: „Experten aus der Physiotherapie, der Ergotherapie und/oder der Logopädie arbeiten eng mit den Patienten zusammen, um Ihre Rehabilitationsziele zu erreichen.“

Über den Prozess

Land Tirol vergab zusammen mit den Sozialversicherungsträgern den Auftrag an das Landesinstitut für Integrierte Versorgung (LIV) Tirol, die Ambulante Schlaganfallversorgung in Tirol sicherzustellen. Dieses ist auch für die Qualitätssicherung sowie für die Weiterentwicklung zuständig. Vielfältige Netzwerke und Partner stärken das System der Ambulanten Schlaganfallversorgung in Tirol.

„Die neue Website der Ambulanten Schlaganfallversorgung ist ein wichtiger Beitrag zur Information der Bevölkerung. Ich danke allen Beteiligten und dem Schlaganfallnetzwerk für die engagierte Arbeit“, so LRin Leja: „Zudem darf ich alle Betroffenen, aber auch Interessierten dazu aufrufen, sich über die Website zu informieren und Hilfe zu holen“, so Leja abschließend.

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