Umfrageergebnis
Neujahrsvorsätze sind Selbstbetrug – Umfrage der Woche

 Die Silvesternacht ist die Zeit, in der sich viele Tirolerinnen und Tiroler gute Vorsätze für das neue Jahr nehmen: weniger trinken, gesünder essen und mehr Sport sind dabei sehr beliebte Vorsätze. Nur die wenigsten ziehen diese aber durch. | Foto: pixabay/USA-Reiseblogger
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  • Die Silvesternacht ist die Zeit, in der sich viele Tirolerinnen und Tiroler gute Vorsätze für das neue Jahr nehmen: weniger trinken, gesünder essen und mehr Sport sind dabei sehr beliebte Vorsätze. Nur die wenigsten ziehen diese aber durch.
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TIROL (skn). Die Silvesternacht ist die Zeit, in der sich viele Tirolerinnen und Tiroler gute Vorsätze für das neue Jahr nehmen: weniger trinken, gesünder essen und mehr Sport sind dabei sehr beliebte Vorsätze. Nur die wenigsten ziehen diese aber durch.

Ergebnis unserer Umfrage der Woche zu den Neujahrsvorsätzen

In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr gute Vorsätze für 2022 habt.

Hier das Ergebnis unserer Umfrage

  • Insgesamt haben 192 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage zu den Neujahrsvorsätzen teilgenommen
  • 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass sie sich Vorsätze genommen haben und diese auch umsetzen möchten
  • 124 Leserinnen und Leser haben für 2022 keine guten Vorsätze, denn diese würden sowieso nichts bringen
  • 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich gute Vorsätze genommen, halten sich meistens aber nicht daran.
In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ihr für das neue Jahr gute Vorsätze habt. Hier das Ergebnis der Umfrage | Foto: BB Tirol
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An unserer Umfrage der Woche zu den Neujahrsvorsätzen haben insgesamt 192 Leserinnen und Leser teilgenommen. Die Mehrheit, 64,6 Prozent haben keine guten Vorsätze für 2022 gefasst. 12,5 Prozent haben Vorsätze gefasst, allerdings mit dem Wissen, dass sie sie im Normalfall gar nicht einhalten. 22,9 Prozent haben gute Vorsätze gefasst und sind nun fest entschlossen, diese auch umzusetzen.

Gute Vorsätze zu Silvester

Gerade zum Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen gute Vorsätze für das nächste Jahr: Im neuen Jahr wird alles anders! Gegen Ende des Jahres nehmen sich viele Menschen die Zeit, Bilanz des vergangenen Jahres zu ziehen. Man überlegt sich, was man im nächsten Jahr besser machen kann, wie es einem besser geht und man erfolgreicher sein kann. Die guten Vorsätze führen dann dazu, dass man optimistisch ins neue Jahr geht. Man hat das gute Gefühl, Unliebsames hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Allerdings scheitern die meisten Vorsätze, an der "Macht der Gewohnheit" und die guten Vorsätze bleiben, was sie sind: nämlich Vorsätze.

Das sind die Hits der Neujahrsvorsätze

In einer Umfrage im November und Dezmeber 2020 in Österreich gaben 44 Prozent der Befragten an, dass sie im kommenden Jahr mehr Sport und Bewegung machen wollen. 40 Prozent wollen bewusster leben und 33 Prozent wollen mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen.

Neujahrsvorsätze – Kurz und schmerzlos

Mehr als zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher starten mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Doch spätestens mit Ende Februar sind die meisten Vorsätze schon wieder Geschichte. Bereits Anfang Februar 2021 gaben im Jahr 2021 knapp drei Viertel (70 Prozent) der Befragten an, ihre Neujahrsvorsätze gar nicht oder nur teilweise eingehalten zu haben. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) scheitern daran, den inneren Schweinhund zu überwinden. Allerdings sind sich auch viele Menschen zu dem Zeitpunkt, an dem sie den Neujahrsvorsatz fassen, dass sie ihn nicht umsetzen werden. Daher ist auch die Frustration über das Scheitern meist gering.

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Neujahrsvorsätze sind Selbstbetrug

Laut eigenen Angaben halten nur 20 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ihre Neujahrsvorsätze auch wirklich ein. Neujahrsvorsätze sind im Normalfall schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Dafür gibt es vor allem drei Gründe:

  • Neujahrsvorsätze sind meist ganz unverbindlich und ohne konkrete Ziele formuliert: Man will abnehmen, mehr Sport machen, mehr Zeit mit der Familie verbringen. Die Wünsche sind meist ohne konkrete Ziele. Um den Vorsatz einhalten zu können, sollte man die Ziele konkret formulieren: Bis Juni habe ich 10 Kilogramm abgenommen. Es hilft dabei auch, kleine Zwischenziele festzulegen.
  • Die Vorsätze sind zu negativ formuliert: Ich esse keine Schokolade mehr. Ich esse nichts Ungesundes mehr. Dies führt dazu, dass man ständig das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen. Dadurch denkt man öfter an die Schokolade oder das Ungesunde und isst es daher meist häufiger.
  • Viele Vorsätze sind einfach unrealistisch und kaum umsetzbar: Häufig sind die Vorsätze zu hoch gesetzt und werden dadurch bald frustrierend. Dies führt dann zur Aufgabe des Vorsatzes.

Am besten ist man daher meist dran, wenn man keine Vorsätze für das neue Jahr fasst.

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