Wir sind nicht süß, wir leiden
Sag NEIN zu Qualzuchten

- Faltohrkatzen wie die Scottish Fold leiden an OCD. Diese schmerzhafte Krankheit verursacht schwere Knochen- und Knorpelfehlbildungen
- Foto: Pixabay/petfoto (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
In den Tierheimen werden immer mehr Haustiere abgegeben, die an den Folgen von Qualzucht leiden. Besonders bestimmte Rassen, werden so gezüchtet, dass die Tiere ihr ganzes Leben einen hohen Leidensdruck haben, was zu hohe Kosten führt, bei den Besitzern und in späterer Folge auch für den Tierschutzverein.
INNSBRUCK. Der Tierschutzverein Tirol schlägt Alarm: IIn letzter Zeit kam es zu einem besorgniserregenden Anstieg von Katzen, die an dem unheilbaren Geschlechtsdefekt OCD leiden. Dies verursacht schmerzhafte Fehlbildungen im Knorpel und schwere Knochenschäden. Ein Beispiel dafür sind die Schottisch Faltohr Katzen, deren nach vorne gefaltete Ohren als „niedlich“ gelten. Doch dieses markante Merkmal hat schwerwiegende Folgen: Etwa ein Drittel aller Faltohrkatzen leidet unter chronischen Schmerzen, die von entzündeten Augen und Atemwegsproblemen bis hin zu geschwollenen Gelenken reichen. Diese Tiere benötigen eine lebenslange Schmerztherapie.
„Es stimmt sehr traurig zu sehen, in welche Richtung sich Schönheitsideale mancher Rassen entwickelt haben. Diese Tiere sind nicht süß – sie leiden“, warnt der Tierschutzverein für Tirol.

- Auch die sogenannten Sphinx-Katzen gehören zur Qualzucht.
- Foto: Pixabay/shlyor (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
Alles für die Schönheit
Viele schaffen sich ein teueres und überzüchtetes Haustier an. Der Grund: es ist süß udn hat eine besodnere Optik. Spätestens wenn die ersten, teuren Schmerztherapien beim Tierarzt anstehen, sind die Besitzerinnen und Besitzer oft tief erschüttert und bereuen die Entscheidung, sich ein Tier mit extremen Zuchtmerkmalen angeschafft zu haben. Aufgrund der hohen Kosten die durch der notwendigen Behandlung zustandekommen landen die Tiere im Tierheim. Für viele dieser Tiere bedeutet das Tierheim eine zweite Chance: Der Tierschutzverein für Tirol setzt alles daran, ihnen ein neues Zuhause zu vermitteln, in dem sie trotz ihrer körperlichen Einschränkungen liebevoll betreut werden. Die Vermittlung bleibt jedoch herausfordernd, da viele dieser Tiere intensive medizinische Betreuung benötigen. Für den Tierschutzverein für Tirol bedeutet dies eine zusätzliche finanzielle Belastung.
So kannst du mithelfen
Helfen Sie mit, über die Folgen von Qualzuchten aufzuklären. Im Onlineshop des Tierschutzvereins für Tirol finden sich ab sofort Poster und Sticker zur Kampagne „Sag NEIN zu Qualzuchten“. Damit können alle dazu beitragen, Bewusstsein zu schaffen und das Leiden vieler Tiere zu verhindern. Um die kostenintensiven Schmerztherapien für jene Tiere, die als Qualzuchten gelten, weiterhin gewährleisten zu können, ist der Tierschutzverein außerdem auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Jede Spende ist dabei von unschätzbarem Wert: AT69 2050 3000 0002 5189
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