Umfrageergebnis
Tiroler wollen einen traditionellen Christbaum – Umfrage der Woche
- Umfrage der Woche: Für viele Menschen in Tirol gilt: Ohne Christbaum kein richtiges Weihnachten. Dabei setzen die meisten auf einen traditionellen geschmückten Baum
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TIROL (skn). Für viele Menschen in Tirol gilt: Ohne Christbaum kein richtiges Weihnachten. Dabei setzen die meisten auf einen traditionellen geschmückten Baum.
Ergebnis unserer Umfrage der Woche zur Bedeutung des Christbaums
In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, ob ein geschmückter Christbaum zu Weihnachten dazu gehört.
Hier das Ergebnis unserer Umfrage
- Insgesamt haben 411 Leserinnen und Leser an unserer Umfrage zur Bedeutung des Christbaums teilgenommen
- Für 224 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist ein traditioneller, geschmückter Christbaum ein Muss.
- 61 Leserinnen und Leser sind mit einem Plastikbaum zufrieden.
- Bei 110 Teilnehmenden gibt es überhaupt keinen Christbaum zu Weihnachten.
- 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen auf Alternativen wie einen selbstgemachten Christbaum aus Holz.
- In unserer Umfrage der Woche wollten wir von euch wissen, wie ihr es zu Weihnachten mit einem Weihnachtsbaum hält.
- Foto: BB Tirol
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An unserer Umfrage der Woche zum Weihnachtsbaum haben 411 Leserinnen und Leser teilgenommen. Die Mehrheit, 54,5 Prozent, hat auch dieses Jahr zu Weihnachten einen traditionellen, geschmückten Christbaum. 14,8 Prozent haben einen Plastikbaum und 3,9 Prozent eine Alternative, beispielsweise einen Baum aus Holz. Bei 26,8 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es dieses Jahr gar keinen Weihnachtsbaum.
2,8 Millionen Christbäume in Österreich
In Österreich werden jährlich rund 2,8 Millionen Christbäume verkauft. Dabei stammt der Großteil der Bäume – 2,4 Millionen – aus heimischer Produktion. Dabei werden die Bäume meist ab Hof oder Christbaum-Ständen verkauft. Dabei wird jeder dritte Baum wird direkt ab Hof bezogen. 20 Prozent der Bäume werden in Baumärkten gekauft. Allerdings werden dort häufig nicht nur heimische Bäume verkauft. Rund 100.000 Bäume werden im eigenen Wald geschlagen. Drei Prozent der Haushalte stellen mehr als einen Baum in der eigenen Wohnung auf. Das heißt, rund 100.000 Bäume sind Zweit- und Drittbäume. Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2016 hatten 73 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Naturbaum. Nur 12 Prozent hatten einen Plastikbaum. Neben der Tradition ist der Weihnachtsbaum auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
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Was man so alles auf den Weihnachtsbaum hängt
Traditionell kommen auf einen Weihnachtsbaum farbige Glaskugeln, Lametta, Kerzen, Figuren, Strohsterne und eine Christbaumspitze, einem Stern oder Engel an der Spitze des Baums. Oft kommen noch kleine Süßigkeiten mit auf den Christbaum. In anderen Ländern herrschen auch hier andere Sitten. In Spanien hängen beispielsweise die "Heiligen Drei Könige" am Baum. In Dänemark hängt ein gefülltes kegelförmiges Sackerl (Kraemmerhus) gefüllt mit Süßigkeiten am Baum. In Frankreich kommen selbst gemachte Weihnachtskekse auf den Baum. Allerdings sind nicht alle essbar - viele sind nicht gebacken sondern nur getrocknet. In Ungarn werden in Seidenpapier gewickelte Zuckerstückchen an den Weihnachtsbaum gehängt.
In Italien haben die Menschen meist Plastikchristbäume in ihren Wohnungen. Auf norwegischen Christbäumen hängt meist kein gekaufter Weihnachtsschmuck: Am üblichsten sind selbst geflochtene Weihnachtsherzen (julekurv) und kleine norwegische Flaggen. Traditionell werden in der Weihnachtszeit in Griechenland Schiffchen mit Lichterketten geschmückt und dann in den Garten oder ins Fenster gestellt. In Island dauert die Bescherung dreizehn Tage: Ab dem 13. Dezember verteilen dreizehn Weihnachtskerle, die Jólasveinar, Geschenke in den Schuhen von Kindern.
Welcher Christbaum ist der richtige?
Zu den beliebtesten Christbaum-Arten zählt die Nordmanntanne. Sie ist meist gleichmäßig und hat sehr dichte Nadeln, die kaum stechen und weich sind. Die Äste sind meist stabil, sodass man auch schwere Kugeln darauf befestigen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie kaum Nadeln verliert, auch wenn sie länger in der Wohnung steht.
Seit einigen Jahren stehen immer wieder "lebende" Weihnachtsbäume im Topf in den Wohnzimmern. Meist werden diese Bäume im Frühjahr im Garten "ausgesetzt". Aber Achtung: Der Weihnachtsbaum im Topf ist anspruchsvoll, er braucht besondere Pflege.
Manche setzen als Alternative zum traditionellen Weihnachtsbaum auf Plastikbäume. Lange sah man den Bäumen an, dass sie nicht echt sind. In der Zwischenzeit sind sie aber so gut nachgemacht, sodass man auf den ersten Blick nicht erkennen kann, dass dieser Baum nicht echt ist. Der Vorteil ist, dass man nicht jedes Jahr einen neuen Baum kaufen muss und dass er keinerlei Pflege benötigt. Allerdings fehlt auch der natürliche Geruch. Weites muss man auf traditionelle Kerzen verzichten und kann nur Lichterketten auf den Baum geben.
Auch andere wieder verwendbare Alternativen werden immer beliebter. So findet man in den Wohnzimmern inzwischen auch Bäume aus Holz oder Metall.
- Krinkles-Christbaum – Christbaumschmuck zum Sammeln von Patience Brewster
- Foto: privat
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