Wetter in Tirol
Trotz "blitzarmen" Jahr ist Vorsicht geboten

Mit 42.000 Blitzeinschlägen österreichweit ist 2019 bis jetzt ein sehr "blitzarmes" Jahr. | Foto: Copyright H.Pichler
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  • Mit 42.000 Blitzeinschlägen österreichweit ist 2019 bis jetzt ein sehr "blitzarmes" Jahr.
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TIROL. Momentan hat Tirol wieder mit einer starken Hitzewelle zu kämpfen. Diese wird allerdings am Wochenende mit Blitz und Donner zu Ende gehen. Auch wenn jedes Jahr immer weniger Unfälle durch Blitzschlag passieren, gibt das Österreichische Blitzortungssystem ALDIS Tipps, wie man sich in der "Blitzsaison" zu verhalten hat. 

42.000 Blitzeinschläge in Österreich

Es klingt zwar viel, doch mit 42.000 Blitzeinschlägen ist 2019 bis jetzt ein sehr "blitzarmes" Jahr, wie das Blitzortungssystem ALDIS festhält. Verantwortlich dafür ist besonders der kühle Mai und das stabile Hochdruckwetter im Juni. Normalerweise gibt es in der Zeit von Januar bis Juli rund 120.000 Blitze in Österreich, wie Gerhard Diendorfer, der Leiter von ALDIS erläutert. 

Weniger Tote durch Blitzschläge

Wer wortwörtlich vom Blitz getroffen wird, schwebt potenziell in Lebensgefahr. Zum Glück hat sich die Anzahl der Tode durch Blitzschläge in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert. Noch in den 60er Jahren starben in Österreich 20 bis 40 Menschen im Jahr durch einen Blitzschlag. Heutzutage hat sich dies glücklicherweise auf zwei bis drei Tote pro Jahr verringert.  
Einerseits liegt dies an den verbesserten Wetterprognosen und an der vermehrten Information aber auch daran, dass weniger Menschen am freien Feld in der Landwirtschaft arbeiten. 

Wie schütze ich mich vor Blitzen?

Doch was passiert, wenn man trotz Wetterprognose und Information in ein Gewitter gerät und den Blitzen ausgesetzt ist?
ALDIS rät zur Faustregel 30/30. Genau gesagt bedeutet dies:

"Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als 30 Sekunden liegen, ist das Gewitter nur noch zehn Kilometer entfernt und man sollte schnell Schutz suchen. Diesen sicheren Ort sollte man erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz wieder verlassen."

HIER gibt es weitere ausführliche Tipps zum Verhalten bei Gewittern.

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