Digitaler Donnerstag
Was ist Digital Detox und wofür brauche ich es?

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
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  • Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst.
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Wir merken es meist schon gar nicht mehr, doch das Smartphone und Social Media ist unser ständiger Begleiter. Kaum jemand geht heute noch ohne Handy aus dem Haus oder lässt einen Tag seinen Social Media-Feed links liegen. Hier kommt "Digital Detox" ins Spiel!

Was ist Digital Detox?

Nur mal kurz schauen und schon hängt man wieder eine halbe Stunde am Handy? Das kommt öfter am Tag vor? Dann sollte man vielleicht einmal über Digital Detox nachdenken. Digitale Entgiftung wie man es übersetzen könnte, ist ein Trend, der immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Den digitalen Konsum runterfahren, kann aber für einige ziemlich schwer werden. Die Versuchung ist am Ende doch zu groß. Untersuchungen ergaben, dass ein durchschnittlicher Nutzer sein Gerät pro Tag rund 80 Mal entsperrt. Dabei werden dann etwa 2600 Tätigkeiten auf dem Gerät durchgeführt. 
Um einmal den Rückwärtsgang einzulegen und wieder analog zu agieren, kann man das sogenannte Digital Detox heranziehen. Dazu muss man allerdings seinen "inneren Schweinehund" überwinden und seine Gewohnheiten ändern.

Wie setze ich Digital Detox um?

Viele Nutzen ihr Smartphone als Wecker. Wer sich abends vor dem Schlafengehen diesen Wecker stellt oder nochmal nachsieht, ob man morgens auch zur richtigen Zeit geweckt wird, und danach das Handy nicht weglegt, der sollte sich einen "normalen Wecker" zulegen. Ein Wecker, der nichts anderes kann als wecken und somit auch keine Verlockung darstellt, dass man nochmal alle Social Media Kanäle abcheckt. So kann das Handy auch mal über Nacht in einem anderen Zimmer als im Schlafzimmer liegen.
Andere Handyfunktionen kann man ebenfalls "auslagern". So kann man sich als Smartphone-Uhren-Ersatz einfach eine Armbanduhr anlegen. 

Die Hände immer am Smartphone! Dann ist Digital Detox wohl eine Lösung. | Foto: Pixabay/Leo_65 (Symbolbild)
  • Die Hände immer am Smartphone! Dann ist Digital Detox wohl eine Lösung.
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Wer neugierig ist und einfach mal rausfinden möchte, ob die Handynutzung wirklich derart hoch ist, kann sich kurioserweise Digital-Detox-Apps runterladen. Diese Apps zeichnen die Zeiten auf, die man am Smartphone verbringt und wie oft das Handy aktiviert bzw. entsperrt wurde. Am Ende das Tages bekommt man eine Bilanz und das Stauen ist recht groß. Solche Apps könnten ein Mittel zur Selbsterkenntnis sein, was auch ein erster Schritt zur digitalen Entgiftung ist.

Oft kann ein Smartphone auch digitalen Stress auslösen. Die meisten Smartphone-Nutzer erwarten zum Beispiel von Freunden und Familie, dass auf Nachrichten eine sofortige Reaktion bzw. eine Antwort innerhalb weniger Minuten kommt. Hier lohnt es sich, es einfach mal darauf ankommen zu lassen. Einmal nicht dem Druck nachgeben, sofort zu antworten, sondern erst, wenn man wirklich Zeit dazu hat. Falls doch Beschwerden kommen, ist wohl eine mündliche Aussprache über den Instant-Antwort-Zwang nötig. 

Smartphone-freie Zeit

Wer die ersten paar Schritte umsetzen konnte, kann das Smartphone phasenweise auch aus seiner Umgebung verschwinden lassen. Einmal ein Spaziergang ohne Smartphone? Ein Restaurantbesuch, bei dem das Handy daheim bleibt, so dass man sich tatsächlich auch mal unterhält? Für manche wird es sich anfangs natürlich erst einmal komisch anfühlen, wenn man vorher das Handy rund um die Uhr am Körper trug. Es verunsichert kolossal, nicht jederzeit wenigstens die Möglichkeit zu haben, das Display zu begutachten. Für Menschen, die unter der ständigen Erreichbarkeit leiden, wirkt es aber nach einiger Zeit befreiend

Ein weiterer wichtiger Schritt für Digital Detox ist, im eigenen zu Hause ein "Smartphone-Sperrgebiet" zu errichten. Das Schlafzimmer oder der Esstisch bieten sich hier gut an. 

Im Notfall: Ausschalten

Wer es einfach nicht lassen kann, sich von seinem Smartphone phasenweise zu lösen, der kann sich auch selbst zusätzliche Hürden einbauen. Zum Beispiel könnte man das Handy in den Flugmodus setzen. So wird es um einiges umständlicher, wenn man mal schnell in WhatsApp reinschauen möchte. Wer die ganz harte Tour braucht, der stellt sein Handy auch einfach mal komplett aus.

Gibt es Themen aus der digitalen Welt die Euch interessieren oder Euch ein Rätsel sind? Wir gehen dem auf den Grund! Schreibt uns und der Digitale Donnerstag wird sich drum kümmern.
Hier geht es zur Themenseite des Digitalen Donnerstags

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