Digitaler Donnerstag
Was ist ein QR-Code?

Am Digitalen Donnerstag gibt es bei uns jede Woche die wichtigsten Fakten aus der digitalen Welt, kompakt und verständlich zusammengefasst. | Foto: BB Archiv
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Wisst ihr was ein QR-Code ist? Wenn nicht, habt ihr allerdings bestimmt schon einmal einen gesehen. Ähnlich einem Strichcode aber mit weitaus mehr Vorteilen – aber leider auch gewissen Gefahren. Hier erfahrt ihr alles was es zu QR-Codes zu wissen gibt:

Was sind QR-Codes?

Jeder hat schon einmal einen gesehen: einen QR-Code. Sie sehen ein wenig wie Strichcodes aus, haben aber statt vertikalen Streifen quadratische Muster. Das QR steht für "Quick Response" (englisch für "schnelle Antwort").
Erfunden wurde das QR-Code-System 1994 in Japan. Ursprünglich um Fahrzeuge, sowie deren Teile, während der Herstellung genau zu verfolgen. 

Wie funktionieren QR-Codes?

Die Muster innerhalb der QR-Codes stellen Binärcodes dar, die so interpretiert werden können, dass sie die im Code gespeicherten Daten offenbaren. Ein QR-Lesegerät kann einen Standard-QR-Code anhand der drei großen Quadrate auf der Außenseite des QR-Codes identifizieren. Sobald es diese drei Formen erkannt hat, weiß es, dass alles, was im Quadrat enthalten ist, ein QR-Code ist. Der QR-Leser analysiert dann den QR-Code, indem er das Ganze in ein Raster zerlegt. Er betrachtet die einzelnen Gitterquadrate und weist jedem einen Wert zu, je nachdem, ob es schwarz oder weiß ist. Anschließend gruppiert es Gitterquadrate zu größeren Mustern.

Vorteile des QR-Codes

Grundsätzlich kann ein QR-Code mehr Informationen übermitteln als ein Strichcode. Es kommt zudem viel seltener zu Fehlern als bei Strichcodes. Die höhere Informationsaufnahmekapazität eines QR-Codes schafft Raum für den Einbau von Ausfallsicherungen. Ein weiterer Vorteil von QR-Codes ist, dass sie leicht zu lesen sind. Smartphones und Digitalkameras können die Technologie verstehen. Meist haben Smartphones bereits einen integrierten QR-Scanner. Einige ältere Geräte benötigen möglicherweise eine spezielle App zum Lesen von QR-Codes, aber diese Apps sind problemlos im Apple App Store und bei Google Play verfügbar. Sobald man die Kamera auf den Code hält, werden die Daten auf dem Bildschirm angezeigt. Diese Daten können Website-URLs, Telefonnummern oder bis zu 4.000 Zeichen Text umfassen.

Gefahr durch QR-Codes

Doch leider gibt es natürlich auch wieder, wie bei fast jeder Technologie, Gefahren. Denn auch an QR-Codes machen sich immer öfter Kriminelle zu schaffen. Fälscher von QR-Codes geben an, euch mit seriösen Informationen zu versorgen oder auf informative Seiten weiterzuleiten, nutzen dieses Vertrauen aus und spielen dann aber Schad- oder Spionagesoftware auf euer Gerät. Diese kann dann eure persönlichen Informationen oder andere Daten eures Mobilgeräts auslesen. Das Problem bei QR-Codes ist, dass niemand die Qualität eines QR-Codes von außen sehen kann. Deswegen sollte man vor dem Scannen eines Codes stets die Quelle hinterfragen und nicht blind jeden Code abscannen, der einem "über den Weg läuft".

Mehr zu den Gefahren von QR-Codes auf meinbezirk.at:

Betrug mit QR-Codes und -Scanner-Apps

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