Hochwasser in Tirol
Zivilschutzwarnungen ausgesprochen

Obwohl sich die Situation im Oberland ein wenig entspannt, werden fürs Unterland Zivilschutzwarnungen ausgesprochen. | Foto: privat
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  • Obwohl sich die Situation im Oberland ein wenig entspannt, werden fürs Unterland Zivilschutzwarnungen ausgesprochen.
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Die Hochwassersituation hält Tirol auf Trab. Obwohl sich die Lage im Westen Tirols vorübergehend ein wenig entspannt hat, wurde nun für die Stadt Schwaz und für die Gemeinde Kramsach eine Zivilschutzwarnung ausgesprochen.

INNSBRUCK. LH. Anton Mattle, Elmar Rizzoli (Leiter des „Tiroler Zentrum für Krisen- und Katastrophenmanagement“), und Landesrätin Astrid Mair luden zur Pressekonferenz im Landhaus ein, um über die aktuelle Hochwassersituation in Tirol zu berichten. „Wir stehen im engen Austausch mit den Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, Rettung, Wasserrettung sowie der Stadt Innsbruck, dem Bundesheer, den Bezirkshauptmannschaften, den Gemeinden und den Expertinnen und Experten der GeoSphere sowie des Hydrografischen Dienstes des Landes. Die Lage bleibt weiterhin angespannt und wird genauestens beobachtet. Um eine landesweite bestmögliche Koordination zu gewährleisten, wird auch vonseiten des Landes nun die Landeseinsatzleitung aktiviert“, sagte Sicherheitslandesrätin Astrid Mair bereits heute Mittag und hält daran fest. Obwohl sich die Lage im Oberland bis Innsbruck ein wenig entspannt hat, wurde für die Stadt Schwaz und die Gemeinde Kramsach (vor allem die Ortsteile Badl und Voldöpp sowie das Zentrum) eine Zivilschutzwarnung ausgesprochen. Das Ötztal ist momentan über den Straßenweg gar nicht mehr erreichbar, Talbewohner und Urlaubsgäste sind vorübergehend eingesperrt. "Wir bitten alle Tirolerinnen und Tiroler, sowie alle Gäste, die zurzeit in Tirol sind, die einzelnen Sicherheitswarnungen sehr, sehr ernst zu nehmen und sich von fließenden Gewässern so gut wie möglich fernzuhalten" unterstreicht LH Mattle bei der Pressekonferenz auch nochmal eindringlich.

Elmar Rizzoli (Leiter des „Tiroler Zentrum für Krisen- und Katastrophenmanagement“), LH. Anton Mattle, und Landesrätin Astrid Mair bei der Pressekonferenz. | Foto: Bezriksblatt
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Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung

  • Informieren Sie sich über die Hochwasserlage, www.tirol.gv.at/hydro-online.
  • Beachten Sie die Anweisungen der Behörden.
  • Behindern Sie nicht die Sicherheitskräfte.
  • Halten Sie sich von Flussufern fern.
  • Benützen Sie keine Uferbegleitwege.
  • Vermeiden Sie Freizeitaktivitäten im Freien.
  • Unternehmen Sie keine nicht notwendigen Fahrten, besonders nicht in der Nacht.
  • Informieren Sie sich auch über die Radiodurchsagen zur aktuellen Situation.

Nachdem sich Mattle, Rizzoli und Mair unisono bei allen Einsatzkräften und Helfern von Herzen bedanken, fügt Elmar Rizzoli noch hinzu: "Die schweren Regenfälle scheinen rasch Richtung Osten abzuziehen, von einer Entwarnung kann jedoch noch lange nicht gesprochen werden"

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