Coronavirus

Coronaimpfungen in Altenwohn- und Pflegeheimen nahezu abgeschlossen

TIROL. Nun geht die Phase 1 der Tiroler Impfstrategie weiter. Als nächstes sind die Impfungen bei Rettungsdienst, niedergelassenen ÄrztInnen und ZahnärztInnen, Gesundheits- und Sozialsprengeln sowie im Bereich Behindertenhilfe an der Reihe.

Coronaimpfungen in Altenwohn- und Pflegeheimen nahezu abgeschlossen

Bis heute, 21. Jänner, wurden in Tirol 13.363 Personen geimpft bzw. stehen unmittelbar vor der Impfung. In der laufenden Phase 1 der Tiroler Impfstrategie werden vornehmlich jene Personen geimpft, für die eine Covid-Infektion die größte Gefahr bzw. das größte Risiko darstellt. Dazu zählen die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen in Altenwohn- und Pflegeheimen sowie jene, die im Gesundheits- und medizinischen Bereich und in weiteren exponierten Bereichen tätig sind. Dabei sind die Covidimpfungen in den Altenwohn- und Pflegeheimen sind weitestgehend abgeschlossen. In Kürze werden dort auch die ersten Personen die zweite Impfdosis entsprechend der Vorgaben erhalten.

In den Covidstationen der Tiroler Krankenanstalten ist die Durchimpfung bereits fortgeschritten. Der Großteil der MitarbeiterInnen ist hier bereits geimpft.

„Alle in Tirol verfügbaren Impfdosen werden so rasch wie möglich verimpft, neue Lieferungen entsprechend verteilt. Mit den vorhandenen Impfstoffen wird die Abarbeitung der Phase 1 weiterverfolgt.“ (Elmar Rizzoli, Leiter des CORONA-Einsatzstabe)

Die nächsten Schritte der 1. Phase der Tiroler Impfstrategie

Mit den aktuell verfügbaren Impfdosen werden folgende exponierten Personengruppen der Phase 1 der Tiroler Impfstrategie in Kürze geimpft:
Niedergelassene ÄrztInnen/ZahnärztInnen

• 400 Impfdosen für niedergelassene ÄrztInnen (je 200 Dosen) ZahnärztInnen (je 200 Dosen) werden kommende Woche am Donnerstag, 28. Jänner 2021 und Freitag, 29.Jänner 2021, zentral in der Innsbrucker Messehalle verimpft. Diese Aufteilung und Priorisierung erfolgt in Abstimmung mit der Ärztekammer und der Zahnärztekammer.

Rettungsdienst:

• 300 Impfdosen werden am Samstag, 23. Jänner 2021 und am Montag, 25. Jänner 2021, zentral im Landesverband Tirol des Roten Kreuzes an MitarbeiterInnen des Rettungsdienstes verimpft – vornehmlich an jene, die in Screeningstraßen arbeiten und Coronatestungen durchführen bzw. Abstrichproben vornehmen und sich daher in einer exponierten Lage befinden.

Bereich Gesundheits- und Sozialsprengel/Mobile Dienste:

• 400 Impfdosen werden Anfang kommender Woche an das Pflege- und Betreuungspersonal sowie ehrenamtlich tätige Personen der Mobilen Pflegedienste verimpft.

Bereich Behindertenhilfe:

• 300 Impfdosen werden Anfang kommender Woche in Einrichtungen der Behindertenhilfe an MitarbeiterInnen, die Kontakt zu betreuten Personen haben, sowie an BewohnerInnen und betreute Personen verimpft.

Impfung für über 80-Jährige Personen bereits angelaufen

In acht Tiroler Pilotgemeinden (Hochfilzen, Pettneu, Kaunertal, Jochberg, Tristach, Polling, Flaurling und Eben am Achensee) wurden bereits die ersten über 80-Jährigen geimpft. Durch die Impfungen in den Pilotgemeinden wurden die Abläufe zwischen Land Tirol, Gemeinden, niedergelassenen ÄrztInnen und der Impflogistik geprobt. Aus den Gemeinden wurde durchwegs ein reibungsloser Ablauf berichtet. Noch bis heute, Donnerstag, wird die Impfbereitschaft der über 80-Jährigen seitens der übrigen Tiroler Gemeinden erhoben, die ebenfalls in Phase 1 eine Impfung erhalten.

„Bis heute Mittag hat bereits ein Großteil der Gemeinden einen entsprechenden Bedarf rückgemeldet. In enger Abstimmung zwischen den Gemeinden und den teilnehmenden, niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten werden die Impfungen der über 80-Jährigen in weiterer Folge schnellstmöglich und flächendeckend gestartet.“ (Elmar Rizzoli)

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