Coronavirus
Coronakrise für Unternehmerschaft und Tourismus abmildern
TIROL. Weitere Maßnahmen wurden kürzlich in der Tiroler Landesregierung beschlossen, um die wirtschaftlichen Auswirken der Coronakrise abzumildern. Zum Beispiel wurden die Pflichtbeitragsvorschreibungen für das Jahr 2021 um ein Drittel reduziert. Dafür wird das Land Tirol die Tourismusverbände unterstützen. Zusätzlich werden vier Millionen Euro zur Sicherung der Arbeitsplätze in Tourismusverbände investiert.
Unternehmen werden entlastet
Normalerweise unterstützt die heimische Unternehmerschaft mit den Pflichtbeiträgen den Tourismus als zentrales Wirtschaftsstandbein. In Zeiten der Coronakrise wurden bereits in 2020 die Vorschreibungen für die Unternehmerschaft um ein Drittel reduziert. Damit blieben den Betrieben 30 Millionen Euro an Liquidität erhalten.
Für 2021 beschloss die Regierung die Beitragsvorschreibungen ebenfalls um ein Drittel zu reduzieren. So wird für die Unternehmerschaft insgesamt eine Entlastung von 40 Millionen Euro entstehen.
Zum Ausgleich stellt das Land Tirol den Tiroler Tourismusverbänden diese Summe zur Verfügung.
Aufgrund der Coronakrise ist das Budget der Tourismusverbände des Jahres 2020 um rund 80 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro eingebrochen. Diese Verluste konnten durch das Land Tirol und den Tiroler Tourismusförderungsfonds zum Teil aufgefangen werden.
LH Platter spricht sich zudem für mehr Unterstützung im Rahmen der Kurzarbeitsentschädigung aus, denn die Beschäftigten sollen weiter in Beschäftigung gehalten werden.
"Es ist notwendig auch in diesem Bereich die Arbeitsplätze abzusichern, da der Bund nach wie vor keine Kurzarbeitsmodelle für Tourismusverbände vorsieht. Wir helfen hier mit vier Millionen Euro, um die 750 Arbeitsplätze zu sichern“,
so der Landeshauptmann.
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