Hohe Tauern
Das letzte Mal als Vorsitzende des Nationalparkkuratoriums

Am 10. Juli 2013 leitete LHStvin Felipe erstmals eine Sitzung des Tiroler Nationalparkkuratoriums: vorne vlnr: Klaus Unterweger, Martin Mayerl, Friedl Schneeberger, Daria Sprenger, LHStvin Ingrid Felipe, Olga Reisner, Hermann Stotter hinten vlnr: Roman Kollnig, Hubert Jesacher, Peter Hasslacher, Johannes Ehrenfeldner, Andreas Pfurner, Andreas Köll.  | Foto: © NPHT
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  • Am 10. Juli 2013 leitete LHStvin Felipe erstmals eine Sitzung des Tiroler Nationalparkkuratoriums: vorne vlnr: Klaus Unterweger, Martin Mayerl, Friedl Schneeberger, Daria Sprenger, LHStvin Ingrid Felipe, Olga Reisner, Hermann Stotter hinten vlnr: Roman Kollnig, Hubert Jesacher, Peter Hasslacher, Johannes Ehrenfeldner, Andreas Pfurner, Andreas Köll.
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Es war das letzte Mal, dass LHStvin Felipe als Vorsitzende des Tiroler Nationalparkkuratoriums Hohe Tauern agierte. Beinahe ein Jahrzehnt war sie für den Osttiroler Nationalparkanteil zuständig. Felipe blickt zurück auf Herausforderungen und Meilensteine. 

TIROL. Am 19. Juli war es soweit: die 61. Arbeitssitzung des Tiroler NationalparkkuratoriumsHohe Tauern Tirol fand statt. Es war die letzte Sitzung mit Naturschutzlandesrätin LHStvin Felipe als Kuratoriumsvorsitzende. Felipe war knapp ein Jahrzehnt für den Ostttiroler Nationalparkanteil zuständig. 

Ein Blick zurück: "Vielfalt"

Wenn die Landesrätin auf die vergangenen Jahr zurückblickt, könnte man die Herausforderungen und Meilensteine mit dem Wort "Vielfalt" zusammenfassen. Dabei ist allerdings nicht nur die Artenvielfalt des Tiroler Nationalparks gemeint. Felipe bezeichnet den Nationalpark ebenso als "Ort der Erholung, der Bildung und der touristischen Nutzung, der bergbäuerlichen Almwirtschaft und als Labor für die Wissenschaft".

Nationalpark-Direktor Hermann Stotter, LHStvin Felipe, Bgm. Martin Mayerl.  | Foto: © Babic
  • Nationalpark-Direktor Hermann Stotter, LHStvin Felipe, Bgm. Martin Mayerl.
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Erfreuliche Ergebnisse

Über die Jahre zeigte sich, dass die positive Einstellung der Bevölkerung gegenüber dem Nationalpark deutlich gestiegen ist. 88 Prozent der Bevölkerung in den Nationalpark-Gemeinden sind "sehr positiv" bis "positiv" eingestellt. 
Auch in Zukunft soll aber darauf geachtet werden, dass man die Erwartungshaltung der BesucherInnen erfüllen kann und gleichzeitig eine Ausgewogenheit von Naturschutz, Erholung und Tourismus erhält. 

Zum insgesamt 19. und letzten Mal leitete LHStvin Felipe die Kuratoriumssitzung im Gemeindesaal von Dölsach.  | Foto: © Babic
  • Zum insgesamt 19. und letzten Mal leitete LHStvin Felipe die Kuratoriumssitzung im Gemeindesaal von Dölsach.
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Der Drang zum Naturerlebnis ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Das spiegelt auch die verstärkte Nachfrage nach geführten Touren mit NationalparkrangerInnen wider. Beginnend mit 11.771 teilnehmenden Personen im Rahmen des Sommer- und Winterprogramms 2011, konnte die TeilnehmerInnen-Zahl bis ins Vorcorona-Jahr 2019 mit 31.033 fast verdreifacht werden.
Im vergangenen Jahrzehnt wurden aber nicht nur die Angebote der Umweltbildung erweitert, sondern auch massiv in die BesucherInneninfrastruktur investiert.

„Vom NaturKraftWeg Umbalfälle, dem BesucherInnenzentrum Glocknerwinkel bis zum umgebauten Nationalparkhaus Matrei, dem Wildtierbeobachtungsturm in St. Jakob oder dem neuen Iseltrail entlang dem Natura-2000-Schutzgebiet konnten wir Akzente und Verbesserungen setzen, um den Gästen und Einheimischen ein besonderes Nationalpark- und Naturerlebnis zu bieten“,

zeigt sich Felipe erfreut.

Herausforderung Klimawandel

Mit Blick auf die Zukunft ist der Nationalpark Hohe Tauern hinsichtlich Erforschung des Klimawandels ohne direkten menschlichen Einfluss nicht nur ein geeigneter Langzeitforschungsraum, sondern auch bei Interaktion mit dem Menschen direkt betroffen.

"Speziell die höher gelegenen Bergwege sind gegenwärtig durch das Abschmelzen des Permafrosts schon häufig gefährdet“,

erläutert Nationalparkdirektor Hermann Stotter die anstehenden Herausforderungen.

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