Transit Tirol
Entlastung durch Fahrverbote auf niederrangigen Straßen

Die erste Zwischenbilanz zeigt: Die Fahrverbote wirken | Foto: chris-m/fotolia
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TIROL. Auf mehreren niederrangigen Straßen gilt noch bis 15. September ein Fahrverbot für den Transitverkehr. Die erste Zwischenbilanz zeigt: Tirols Bevölkerung wird dadurch stark entlastet.

Auf 16 Teilstrecken gilt das Fahrverbot

Noch bis Mitte September gilt auf dem niederschwelligen Straßennetz im Großraum Innsbruck, in Kufstein und in Reutte ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge. Ausgenommen sind der Ziel-, Quell- und Anrainerverkehr. Durch diese Maßnahme soll verstopften Ortsdurchfahrten durch den Transitausweichverkehr der Kampf angesagt werden. "Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Landes, der Polizei sowie externen Verkehrsplanungsbüros wurde ein System entwickelt, das in den verkehrsgeplagten Gemeinden zu einer massiven Entlastung führt," so Landeshauptmann Günther Platter.

Zwischenbilanz: Fahrverbote wirken

"Seit die Fahrverbote in Kraft sind, kam es beinahe zu keinen Behinderungen auf den Gemeindestraßen, die durch die betroffenen Ortschaften führen. Die gewünschten Entwicklungen sind eingetreten - unsere Maßnahmen zeigen Wirkung", so Günther Platter. Auch Verkehrslandesrätin Ingrid Felipe unterstreicht die Wirkung der getroffenen Maßnahmen. Trotz massivem Verkehrsaufkommens an den Wochenenden konnten die Ortsdurchfahrten staufrei gehalten werden, so Ingrid Felipe.

Kaum Anzeigen oder Organstrafverfügungen

Die meisten LenkerInnen würden sich einsichtig zeigen, so Oberst Markus Widmann, Leiter der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion: "Organstrafverfügungen und Azneigen waren absolute Ausnahmen. Im Großraum Innsbruck wurden seit Beginn der Fahrverbote rund 3.000 Fahrzeuge zurückgewiesen, im Raum Kufstein waren es mehrere hundert.

Neben der Tiroler Bevölkerung würden auch Gäste diese Maßnahmen positiv bewerten, so Ingrid  Felipe.

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