Liste Fritz
Entlastung für Haushalte mit einer Wärmepumpe kommt

Wärmepumpen-Besitzer sollen nicht mehr auf den hohen Stromkosten sitzen bleiben und für ihren Nachhaltigkeits-Gedanken "bestraft" werden, so der Gedanke hinter den geplanten Entlastungsmaßnahmen für Wärmepumpen-Nutzer.  | Foto: Liste Fritz
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  • Wärmepumpen-Besitzer sollen nicht mehr auf den hohen Stromkosten sitzen bleiben und für ihren Nachhaltigkeits-Gedanken "bestraft" werden, so der Gedanke hinter den geplanten Entlastungsmaßnahmen für Wärmepumpen-Nutzer.
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Nutzer eine Wärmepumpe werden angesichts der Teuerungen entlastet. So steht es zumindest fest, nachdem ein dementsprechender Antrag der Liste Fritz von der Landesregierung angenommen wurde. 

TIROL. Die Regierungsparteien werden im kommenden März-Landtag den Landesantrag der Liste Fritz abgeändert annehmen, ein erfreuliches Ergebnis, berichtet Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint. Jetzt wird die Landesregierung allerdings erst einmal konkrete Entlastungsmaßnahmen ausarbeiten. 

Wem kommen die Entlastungsmaßnahmen zugute?

All jene, die sich frühzeitig für eine umweltfreundliche Technologie und gegen fossile Brennstoffe entschieden haben, sollen von den Entlastungsmaßnahmen profitieren. Das bedeutet: Wärmepumpen-Besitzer sollen nicht mehr auf den hohen Stromkosten sitzen bleiben und für ihren Nachhaltigkeits-Gedanken "bestraft" werden. Wärmepumpen brauchen nämlich mit 8.000 bis 10.000 kWh pro Jahr viel Storm, wie Sint erläutert. 
Die Liste Fritz hat in ihrem Landtagsantrag deswegen günstigere Strompreise für Wärmepumpen-Nutzer vorgeschlagen. Dieser Vorschlag wurde nun von den Regierungsparteien aufgegriffen und ein Fördermodell soll ausgearbeitet werden.

Freut sich über den erfolgreichen Antrag bezüglich der Entlastungen für Wärmepumpen-Besitzer: Liste Fritz-Markus Sint.  | Foto: Liste Fritz
  • Freut sich über den erfolgreichen Antrag bezüglich der Entlastungen für Wärmepumpen-Besitzer: Liste Fritz-Markus Sint.
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"Für uns ist klar, dass dieses Fördermodell des Landes alle Wärmepumpen-Nutzer in ganz Tirol umfassen muss, egal ob sie TIWAG-Kunden sind oder nicht“.,

betont Markus Sint. 

Mit einem Entlastungs-Modell für Wärmepumpen-Nutzer wäre Tirol nicht allein. Die Salzburg AG hat es bereits vorgemacht. Sie präsentierte ein Paket, das konkret auf jene Wärmepumpen-Kunden ohne zweiten Zähler und Haushalt mit Stromheizungen abzielt. Diese bekommen ein extra Kontingent von 2.900 kWh für 10 Cent/kWh. Insgesamt werde für die betroffenen Kunden der Salzburg AG also 5.800 kWh zu 10 Cent/kWh bereitgestellt. Und das voraussichtlich bis Jahresende 2023.

Wie geht es weiter mit den Entlastungen?

Im Ersten Schritt beschloss man, Entlastungen festzulegen. Im zweiten Schritt müsse es an die Umsetzung gehen, so der Liste Fritz-Klubobmann. 

"Im nächsten Schritt müssen wir uns auch um all jene Tirolerinnen und Tiroler kümmern, die ausschließlich mit Strom heizen!“,

ergänzt Sint.

Viele Nutzer von Stromheizungen wären ältere Menschen und Familien. Sie würden sich laut Sint aufgrund der explodierenden Stromkosten gar nicht mehr trauen, die Heizung aufzudrehen und würden stattdessen im Kalten sitzen. Sowas dürfe es in Tirol nicht geben. Deswegen brauche es laut Sint auch eine zusätzliche Entlastung für Nutzer von Stromheizungen. Die Stromkostenbremse des Bundes würde zu wenig helfen, mahnt die Liste Fritz abschließend. 

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