Sozialpolitik
Förderungen für sozialökonomische Betriebe in 2022

Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader: "Unterstützung zur dauerhaften Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit bestimmten Defiziten am Arbeitsmarkt." | Foto: © Land Tirol
  • Arbeits- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader: "Unterstützung zur dauerhaften Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit bestimmten Defiziten am Arbeitsmarkt."
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TIROL. 1,5 Millionen Euro an Förderungen werden 2022 in sozialökonomische Betriebe (SÖB) und gemeinnützige Beschäftigungsprojekte (GBP) fließen, so beschloss es die Tiroler Landesregierung auf Antrag der Arbeitsmarktlandesrätin.

Was ist das Ziel dahinter?

Mit den Förderungen möchte das Land eine dauerhafte berufliche Integration von langzeitarbeitslosen und arbeitsmarktfernen Personen unterstützen.
Bei den sozialökonomischen Betrieben werden Menschen aus der Zielgruppe im Rahmen von Tätigkeiten in bestimmten Wirtschaftsbetrieben geschult und auf den (Wieder-)Einstieg in das Arbeitsleben vorbereitet.
LRin Palfrader erläutert:

„Diese Betriebe beschäftigen im Jahresschnitt rund 300 Transitarbeitskräfte mit einer Integrationsquote von ca. 30 Prozent.“

Im Jahr 2022 belaufen sich die Kosten der SÖB auf etwas 20 Millionen Euro. Die Hälfte davon erwirtschaften die Betriebe selbst.
Zu den geförderten SÖB zählen Ho&Ruck (Innsbruck), Itworks Personalservice Beratung GmbH, Naturwerkstatt Tirol (Imst, Landeck), OSPA Verein für soziale Osttiroler Frauenprojekte für Arbeitssuchende, s’Gwandtl (Lienz), Startup Volkshilfe GmbH, SÖB Libelle (Innsbruck) und SÖB Werkbank (Wörgl), Verein Issba – Initiative zur Stärkung persönlicher, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität am Arbeitsplatz (Imst, Reutte) sowie der Verein Wams-Arbeitsplätze als Sprungbrett (Innsbruck).

Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten

„Auch bei den gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten in Tirol ist das Ziel, Langzeitarbeitslose bei der Reintegration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.",

erläutert die Arbeitsmarktlandesrätin.
Diese Betriebe beschäftigen im Jahresschnitt 25 Transitarbeitskräfte
Die Gesamtkosten der GBP belaufen sich im Jahr 2022 auf rund 2,4 Millionen Euro. Die Eigenerwirtschaftung der Betriebe liegt bei ca. 58 Prozent, das entspricht etwa 1,4 Millionen Euro.

Weiters aus der Sozialpolitik auf MeinBezirk.at:

Tiroler Integrationskalender 2022 ist da

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