Abwerzger
FPÖ ortet bei Integration brauchbare Positionen von Tiroler VP
Abwerzger: „Die Integrationspläne von LR Mag. Mair scheitern schon im Vorfeld, denn die Bundes-SPÖ will legale Fluchtrouten, die anderen – wie Grüne – wollen gleich die Abschaffung von Grenzen.“
TIROL. Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann LA Markus Abwerzger attestiert der Tiroler ÖVP-Sicherheitslandesrätin Astrid Mair "gewisse vernünftige Positionen" hinsichtlich Integrations- und Zuwanderungspolitik.
Ist Bundessache
Abwerzger reagierte damit am Sonntag, den 19. November in einer Presseaussendung auf Aussagen, die Mair in der Tiroler Kronenzeitung getätigt hatte. Der FPÖ-Landesparteiobmann betont aber im gleichen Atemzug, dass Mairs Forderungen Bundesangelegenheit seien. Solange die „Grünen noch in der Regierung sind, werden sich diese Forderungen nicht umsetzen lassen.“ Der Tiroler FPÖ-Chef sieht auch keine Chance bei einer Koalition mit der SPÖ. „Trauriges Faktum ist nämlich, dass die Bundes-SPÖ legale Fluchtrouten, bzw. Korridore fordert, und die Grünen gleich die Abschaffung von Grenzen ins Spiel bringen", sagt Abwerzger.
Abwerzger fordert Nullzuwanderung
Der blaue Landtagsabgeordnete warnt auch davor, der Bundesregierung in Berlin "irgendein Vertrauen" zu schenken: Deutschland habe sich hinsichtlich der Integrationspolitik vollkommen abgeschafft, solange die Ampelkoalition regiere, werde sich nichts ändern. Der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann fordert dabei eine Nullzuwanderung: „Unser Sozialstaat lockt. Es braucht daher eine Nullzuwanderung, insbesondere aus muslimischen Ländern, und es braucht eine klare sprachliche Differenzierung zwischen Asyl und Migration.“ Aus der Sicht von Abwerzger könne man gerade aus muslimisch dominierten Staaten wenige Fachkräfte rekrutieren. "Fakt ist, die Mehrheit sind junge und gänzlich unausgebildete Männer, die nach Österreich legal oder illegal einreisen", sagt Abwerzger.
Realität "ist gänzlich andere"
Oftmals verlangte Wertekodexe seien für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann auch nicht der Weisheit letzter Schluss. „Grundlegende Einstellungen, aufgrund Familie, Erziehung und persönlichen Umfeld lassen sich nicht verändern, das würden uns gerne irgendwelche linkslinken selbsternannten Migrationsexperten einreden, die Realität ist aber eine gänzlich andere, wie man täglich medial feststellen muss", sagt Abwerzger.
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