Liste Fritz
Gemeinden, Kultur und Sport von Teuerungen entlasten

v.l.: Landtagsabgeordnete Gabi Madersbacher, Klubobmann Sint, Herwig Zöttl. | Foto: Liste Fritz
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Die Teuerungen haben das Land immer noch fest im Griff. Das Land hat zwar einige Maßnahmen beschlossen, doch der Oppositionspartei Liste Fritz ist das nicht genug. Sie wird im Dezember-Landtag 10 Dringlichkeitsanträge zur Thematik einbringen.

TIROL. Im kommenden Dezember-Landtag möchte die Liste Fritz weitere Initiativen und Anträge gegen die Teuerungen einbringen. Dass neben den Privathaushalten und der Wirtschaft auch die Gemeinden und die Sport- und Kulturvereine leiden, möchte die Oppositionspartei hervorheben.

Gemeinden leiden unter Doppelbelastung

Laut dem Liste Fritz Klubobmann Markus Sint, leiden die Gemeinden unter einer Doppelbelastung:

„Einerseits ist es ihre Aufgabe, weiterhin seriös und im Sinne der Bevölkerung die Infrastruktur zu erhalten bzw. zu verbessern, andererseits wollen diese die Bevölkerung durch eine Erhöhung von Abgaben, Gebühren und Tarifen nicht zusätzlich belasten.“

Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint will die Gemeinden in Zeiten der Teuerungen mit zusätzlichen Mitteln entlasten.
 | Foto: Liste Fritz
  • Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint will die Gemeinden in Zeiten der Teuerungen mit zusätzlichen Mitteln entlasten.
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Die Gemeinden sollen, wenn es nach Sint geht, "frisches Geld erhalten, das nicht an Investitionspflichten gebunden ist". 131 Gemeinden in Tirol wären mittel, 36 stark und 37 Gemeinden sogar voll verschuldet. In Zeiten der Teuerungen ist diese Situation nochmals fataler. Sint will in diesem Zusammenhang nun Hilfe vom Land für die Gemeinden.

„Seitens des Bundes hat man mit der ‚Gemeinde-Milliarde‘ reagiert, nun soll diese Unterstützung durch ein Tiroler ‚Anti-Teuerungspaket Gemeinden‘ ergänzt werden“,

so die Forderung. 

Finanzielle Unterstützung für Kulturvereine

Neben den Gemeinden bräuchten auch die Kulturbetriebe unterstützung. Denn diese haben die Coronakrise noch nicht überwunden und müssen bereits mit der nächsten klar kommen. 

"Und so stellt sich mittlerweile für viele Kulturbetriebe die Existenzfrage“,

so Landtagsabgeordnete Gabi Madersbacher. Für sie ist ein "Anti-Teuerungspaket Kultur" dringend notwendig. Denn auch die Gesamtausgaben des Landes Tirol für Kultur sind von 2006 bis heute kontinuierlich gesunken. Von rund 21 Mio. Euro auf rund 17 Mio. Euro im Jahr 2020. 

Entlastung für Tirols Sportvereine

Auch die rund 2.300 Sportvereine in Tirol leiden unter den massiven Teuerung. Nachdem die Gemeinden ebenso von der Teuerung betroffen und von den galoppierenden Energiekosten schwer getroffen sind, hat dies natürlich auch Auswirkungen auf die Sportvereine. Für Herwig Zöttl besteht deshalb auch hier sofortiger Handlungsbedarf.

„Die Fakten liegen auf dem Tisch. Viele Vereine können sich derzeit diverse Mieten kaum oder gar nicht mehr leisten, geschlossene Sportflächen und -hallen sowie geschlossene oder reduzierte Eisflächen sind ein Problem, oft kann unserer Jugend ihren Sport gar nicht mehr ausüben.“

Deshalb ist es auch für ihn höchst an der Zeit, seitens des Landes mit einem ‚Anti-Teuerungspaket Sport‘ den Sportverbänden und Sportvereinen unter die Arme zu greifen. 

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