Schwimmen
Jeder sollte schwimmen lernen und können
TIROL. Besorgt blickt man bei der FPÖ Tirol und der SPÖ Tirol auf die Thematik Sport in Pflichtschulen. Die Pandemie habe einen Stillstand verursacht. Jetzt müsse rasch gehandelt werden. Besonders in Sachen Schwimmen und Schwimmkurse möchte man Verbesserungen.
Eigener Sportlandesrat gefordert
Besonders in der Hochphase der Pandemie hätte es einen Stillstand in Sachen Bewegung und Sport gegeben, so die FPÖ Tirol Landtagsabgeordnete Achhorner. Dies habe die Politik mitzuverantworten, deswegen müsse diese jetzt auch rasch Handeln. Deswegen beantragte die FPÖ Tirol auch ein Sportpaket für Tiroler Pflichtschulen. Mit mehr Bewegung und Sport können man die Folgen des Stillstandes, wie gesundheitliche und psychische Nachsorge, bekämpfen.
Zudem fordert Achhorner als Lösung einen eigenen Sportlandesrat:
"In Sachen Sport in Tirol kann dies nur die Installierung eines eigenen Sportlandesrates sein."
Aktuelle Thematik: Schwimmen
„Sport ist Sport und lässt sich politisch nicht in Gliederungen wie Schulsport, Vereinssport und Breitensport einteilen",
hält Achhorner fest und verweist auf das Thema Schwimmen. Die Schwimmstudie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) zeigt die Wünsche der Bevölkerung. Mehr Bäder und der öffentliche Zugang zu Gewässern in Österreich wird gewünscht, sowie mehr gratis Angebote an Schwimmkursen.
„Österreichweit können derzeit 162.000 Kinder (5-19 Jahre), davon rund 132.000 Kinder im Alter von 5-9 Jahren, nicht schwimmen“,
zitiert Achhorner aus der Studie.
SPÖ fordert mehr Schwimmkurse
Mehr Schwimmkurse, das fordert auch die SPÖ Tirol, allen voran SPÖ-Sportsprecher im Tiroler Landtag, Benedikt Lentsch. Mit den Aussagen, dass die Coronakrise auch eine Krise für den (Schwimm-)Sport war, stimmt Lentsch mit FPÖ Tirol Abgeordneter Achhorner überein.
„Vom Babyschwimmkurs über dieSchulkurse bis zum Profisport - die Tiroler Becken mussten im vergangenen häufig leer bleiben. Das hat viele Kinder- und Jugendliche bei der Schwimmentwicklung buchstäblich aus der Bahn geworfen",
mahnt Lentsch, der sich für eine "Schwimmoffensive" nach dem Kärtner Vorbild ausspricht. Alle Kinder und Jugendlichen im Land sollen schwimmen können, das ist das erklärte Ziel. Dafür müssten die privaten und öffentlichen Anbieter beim Ausbau der Schwimmkurskapazitäten unterstützt werden. Zudem sollten die schulischen Angebote mit flächendeckenden und regelmäßigen Kursen ab der Volksschule ausgebaut werden, sowie zusätzliche Gratis-Kurse für Kinder und Jugendliche in der Ferienzeit eingerichtet werden. Auch die SPÖ Tirol will dazu einen entsprechenden Antrag einbringen.
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