Neos Tirol
Kritik am Bildungspool der GemNova

Die Schulleitungen würden über die Jahre hinweg die notwendigen Qualitätsentwicklungen beim Bildungspool der GemNova vermissen. | Foto: GemNova
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  • Die Schulleitungen würden über die Jahre hinweg die notwendigen Qualitätsentwicklungen beim Bildungspool der GemNova vermissen.
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Kritik über die Entwicklung der Auslagerung des Bildungspools an die GemNova wurde kürzlich seitens der Neos Tirol laut. Die notwendige Qualitätsentwicklung würde fehlen und zusätzliche Problemfelder hätten sich aufgetan.

TIROL. Für die Gemeinden, die sich den Kooperationsvertrag mit der GemNova leiste konnten, gab es durch die Auslagerung des Bildungspools an die GemNova einige Vorteile, so Neos-LAbg. Birgit Obermüller. Doch die Schulleitungen würden über die Jahre hinweg die notwendigen Qualitätsentwicklungen vermissen. Es hätten sich gar zusätzliche Problemfelder aufgetan.

Wo liegen die Defizite?

Gemeinsam mit Innsbrucks NEOS-GRin Dagmar Klingler-Newesely zeigt Obermüller die Defizite auf. Die beiden Schulleiterinnen gaben einen Einblick über den schulischen Alltag.

"Aufgrund mangelnder Ausbildung der Mitarbeitenden stellt sich häufig eine Überforderung ein, die neben der schlechten Bezahlung zudem frustriert. Die Konsequenz ist eine hohe Fluktuation des Personals, was die Kinder stabile Bezugspersonen vermissen lässt."

Neos Tirol-Obermüller kritisiert den Bildungspool der GemNova. Die Qualitätsentwicklung würde fehlen. | Foto: Barbara Fluckinger
  • Neos Tirol-Obermüller kritisiert den Bildungspool der GemNova. Die Qualitätsentwicklung würde fehlen.
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Dazu würden "etliche Unvereinbarkeiten" dazu führen, dass die Teams der Nachmittagsbetreuung am schulischen Netzwerk nicht teilnehmen können.
Mitarbeitende würden gar über willkürliche Anrechnungen von Ausbildungen berichten, die zu unterschiedlichen Gehaltseinstufungen führen.

Wie sieht die Lösung aus?

Eine Lösung für die Problematik haben Obermüller und Klingler-Newesely auch schon parat:

„Um eine bessere Qualität in der schulischen Tagesbetreuung zu haben, bedarf es einer soliden Grundausbildung, einer klaren vertraglichen Regelung und letztlich einer angemessenen Bezahlung."

Dies könne durch eine Anstellung beim Land gewährleistet werden. Außerdem hätte das den Vorteil, dass das gesamte Personal den gleichen Dienstgeber hat. Das würde den "Turbo für die Schulentwicklung" zünden, ebenso für den Ausbau der Betreuung.

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