Liste Fritz
Kritik an Ressortaufteilung der neuen Landesregierung

- Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint von der Liste Fritz sind sich einige: Die bisherige Ressortaufteilung der neuen Landesregierung ist nicht optimal.
- Foto: Liste Fritz
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Kürzlich wurde die Ressortaufteilung der neuen Landesregierung weitestgehend bekannt gegeben. Kritik zur Aufteilung kommt von der Liste Fritz. Die Partei selbst, strebt für die Zukunft eine engagierte, konsequente Oppositionsarbeit an. Zudem möchte Andrea Haselwanter-Schneider für das Landtagspräsidium kandidieren.
TIROL. Die Liste Fritz möchte weiterhin, wie auch in den letzten Jahren, für eine engagierte, konsequente Oppositionsarbeit stehen.
„Wir sind die Kontrollpartei schlechthin, verstehen uns allerdings nicht als Fundamentalopposition, sondern als unabhängige Bürgerpartei, die sich auch in den nächsten fünf Jahren für saubere Politik einsetzen wird“,
wie es KO Markus Sint definiert.
Politische Kultur hat Schaden erlitten
Umso mehr möchte man in der Opposition für die eigenen Partei-Werte einstehen, wenn man sich die aktuellen Politik-Skandale mit den einhergehenden Korruptionsvorwürfen ansieht. Die politische Kultur würde leiden, was in den Augen der Liste Fritz zum Großteil die ÖVP zu verantworten hat.

- Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint findet die politischen Entwicklungen in den letzten Tagen und Wochen beschämend.
- Foto: Liste Fritz
- hochgeladen von Lucia Königer
Sint befürchtet zudem, dass "das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist". Vom neuen Landeshauptmann erwartet er sich deshalb eine klare Absage und Entschuldigung sowie ein klares Bekenntnis für eine saubere Politik in Tirol.
Kritik an Ressortaufteilung
Die bisher bekannte Ressortaufteilung der neuen Landesregierung wird von Liste Fritz Andrea Haselwanter-Schneider als "empörend und skandalös" betitelt.

- Für Haselwanter-Schneider müsste die Pflege höchste Priorität in der Zukunftsagenda der neuen Landesregierung haben.
- Foto: BB Archiv
- hochgeladen von Lucia Königer
„Dass der arg gebeutelte Pflegebereich nur ein kleiner Teil eines Superressorts unter Cornelia Hagele sein soll, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar und ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich nun umfassende Reformen erwartet haben“,
so Haselwanter-Schneider, für die Cornelia Hagele als zuständige Landesrätin auch keine Option ist.
„Ich habe von Frau Hagele in der letzten Landtagsperiode keine fünf Sätze zum Thema Gesundheit und Pflege gehört. Für mich ist das hanebüchen, wie hier Zuständigkeiten und Ressorts an offensichtliche nicht sachverständige Laien verteilt werden.“
Raumordnungsressort Geisler?
Eine Besetzung die übel aufstößt, ist auch Josef Geisler für das Raumordnungsressort.
"Dass der Interessensvertreter jener Grundbesitzer (Bauern), die am meisten Grund und Boden in unserem Land besitzt, das Raumordnungsressort zugestanden bekommt, ist ein massiver Rückschritt und ein Anschlag auf alle Tirolerinnen und Tiroler. Man macht hier den Bock zum Gärtner, damit ist der Sündenfall perfekt“,
so Markus Sint. Er fordert, dass diese Ressortentscheidung nochmals überdacht wird.
Bedenklich sei Geisler auch, da er ein "Frauenbild aus dem Mittelalter vertritt („widerwärtiges Luder“)", so Haselwanter-Schneider. Er würde sogar erneut mit einem Regierungsamt belohnt werden, trotz seiner Ausfälle.
Beschämend sei auch, so Haselwanter-Schneider, die Frauenquote der Landesregierung. Es wäre ein "Rückschritt in dunkle Politjahre".
Kandidatur für Landtagspräsidentin
Jetzt wird Andrea Haselwanter-Schneider für das Amt der Landtagspräsidentin kandidieren. Für Klubobmann Markus Sint wäre das die nur logische Folge der auch von der ÖVP angekündigten Politik einer Veränderung.
„Für mich ist Andrea die ideale Landtagspräsidentin. Und es wäre ein tolles Signal auch im Sinne einer positiven, politischen Veränderung, wenn eine Oppositionelle dieses Amt übernehmen würde.",
so Sint.
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