Lehre
Lehrlingsausbildung soll auch durch neue Maßnahmen aufgewertet werden
TIROL. Österreichweit soll die Lehre aufgewertet werden. Unterstützung dafür gibt es auch von der Tiroler Nationalratsabgeordneten Rebecca Kirchbaumer.
Attraktivierung des Lehrberufs
Kürzlich kündigte die Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck Maßnahmen zur Attraktivierung der Lehre an. Dies soll dabei helfen, den Fachkräftemangel zu verringern, zu mehr Gerechtigkeit führen und die Lehre als dualen Ausbildungsweg weiter zu stärken. Für diesen Zweck soll das Berufsausbildungsgesetzes (BAG) novelliert werden. „Es geht um einen Mix aus qualitativer Optimierung, höherer Wertigkeit und praktischen Erleichterungen. In allen Bereichen setzt der Vorschlag sinnvolle Akzente“, so die Tiroler Nationalratsabgeordnete Rebecca Kirchbaumer.
Maßnahmen zur Attraktivierung sind:
- Einführung eines Qualifikationstitels für handwerkliche Meister
- regelmäßige „up-to-date“-Prüfung der Lehrinhalte
- die Neugestaltung der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung
- „Flexilehre“ für junge Mütter
Diese Maßnahmen sollen zu einer größeren Nachfrage für die Lehre bei jungen Menschen führen, dem Fachkräftemangel entgegenwirken und die Qualität der Ausbildung steigern.
Förderung der Lehrlinsausbildung
Neben diesem Maßnahmenpaket soll es auch zusätzliche Förderungen der Lehrlinsausbildung geben. Zusätzlich soll es qualitätsfördernde Maßnahmen bei der Lehrabschlussprüfung und der Ausbildung in fachlich verwandten Lehrberufen geben. Auch die Sprache soll angepasst werden: „Wenn ein Wort wie Lehrlingsentschädigung in Zukunft durch Lehrlingseinkommen ersetzt wird, ändert sich zugleich auch der Stellenwert. Auch dahingehend soll die BAG-Novelle eine nachhaltige Stärkung des österreichischen Vorzeigemodells der dualen Ausbildung bewirken“, so Rebecca Kirchbaumer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.