Transit
Machbarkeitsstudie zu Slot-Systemen veröffentlicht

Kürzlich wurde die Südtiroler Machbarkeitsstudie zu den Slot-Systemen vorgestellt.  | Foto: Pixabay/marcinjozwiak (Symbolbild)
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Kürzlich wurden die Ergebnisse der Südtirol Slot-Studie bekannt. Genauer gesagt handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie zu einem Slot-System in Bozen. 

TIROL. Das "Slot System" soll im Grunde eine "buchbare Autobahn für den Schwerverkehr" sein. Die dazugehörige Machbarkeitsstudie wurde heute, Donnerstag, in Bozen (Südtirol) präsentiert. Die Ergebnisse sieht das Land Tirol sehr positiv.

"Der Vorschlag aus Südtirol, eine digitalisierte Verkehrssteuerung für den gesamten Brenner-Korridor umzusetzen, ist sehr zu begrüßen. Wir werden uns konstruktiv einbringen und die vorliegende Studie mit unseren Expertinnen und Experten genau prüfen.",

sagt LH Anton Mattle.

LH Mattle: "Wir werden uns konstruktiv einbringen und die vorliegende Studie mit unseren Expertinnen und Experten genau prüfen." | Foto: BB Archiv
  • LH Mattle: "Wir werden uns konstruktiv einbringen und die vorliegende Studie mit unseren Expertinnen und Experten genau prüfen."
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Machbarkeit wurde bestätigt

Erfreut ist auch Verkehrslandesrat René Zumtobel:

„Ich freue mich, dass die technische und rechtliche Machbarkeit nun tatsächlich bestätigt wurde. Mit einem solchen Slot-System ist es möglich, mehr Planbarkeit auf der Straße zu schaffen – ähnlich wie es auf der Schiene bereits der Fall ist. Eine zwischen drei Nachbarstaaten abgestimmte, grenzüberschreitende LKW-Dosierung hätte die große Chance, mit Unterstützung der EU, zu einem europäischen Leuchtturmprojekt zu werden.“

Mattle und Zumtobel betonen allerdings, dass die Tiroler Transitmaßnahmen bestehen bleiben und die Fahrverbote nicht aufgeweicht werden.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden von Mattle und Zumtobel positiv aufgenommen. | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
  • Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden von Mattle und Zumtobel positiv aufgenommen.
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LKW-Transit weiterhin einschränken

Tirol wird sich weiterhin dafür einsetzen, den LKW-Transit einzuschränken sowie das Angebot auf der Schiene zu verbessern und dabei intensiv mit den Nachbarregionen, innerhalb der Euregio und auch mit dem Bund zusammenarbeiten, damit der Schwerverkehr im Alpenraum künftig fair auf die verschiedenen Alpenübergänge verteilt und auf die Schiene verlagert wird – denn neben einem intelligenten Verkehrsleitsystem auf der Straße ist auch der Ausbau des Schienengüterverkehrs wesentlich, um die Straße zu entlasten.

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