ÖGB Tirol zum 1. Mai
Millionärssteuer als Krisenfinanzierung

„Es darf keine Gewinner dieser Krise geben, aber schon gar keine Verlierer!“, fordert ÖGB-Wohlgemuth. | Foto: ÖGB Tirol / Tom Bause
  • „Es darf keine Gewinner dieser Krise geben, aber schon gar keine Verlierer!“, fordert ÖGB-Wohlgemuth.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Den diesjährigen 1. Mai nimmt der ÖGB Tirol zum Anlass, um auf die Solidarität als unverzichtbaren Bestandteil der Gesellschaft aufmerksam zu machen. ÖGB-Vorsitzender Wohlgemuth fordert zum Tag der Arbeit eine Millionärssteuer zur solidarischen Krisenfinanzierung.

Verteilungsdebatte gefordert

Zum Tag der Arbeit stellt der ÖGB Tirol seine Forderungen vor: Eine Verteilungsdebatte wird erwartet, sowie "viel gesellschaftliche Umwälzung". Dies ist das erste Resümee, dass ÖGB-Vorsitzender Wohlgemuth aus der Corona-Krise zieht. 

„Es darf keine Gewinner dieser Krise geben, aber schon gar keine Verlierer!“

Doch Verlierer gibt es momentan allerhand. Menschen, die auf keine Rücklagen zurückgreifen können, werden mit den monatlichen Fixkosten konfrontiert, obwohl sie weniger oder sogar gar kein Einkommen haben. 
Doch der ÖGB Tirol will eine Sozialkrise verhindern. 

„Auf eine Gesundheitskrise darf keine Sozialkrise folgen, die Armut, Altersarmut, Familien- und Kinderarmut mit sich bringt.“

Wohlgemut sieht die Lösung in einer Verteilungslösung bwz. in einer Millionärssteuer

Krisenfinanzierung in Form einer Millionärssteuer

Bis jetzt habe der Sozialstaat gut funktioniert, so Wohlgemuth, doch man müsse in die Zukunft blicken. Es brauch eine solidarische Krisenfinanzierung und das wäre in Form einer Millionärssteuer möglich. 
Wohlgemuth argumentiert mit der niedrigen Besteuerung von Vermögen. Das reichste Prozent in Österreich würde über 40 Prozent des Vermögens im Land besitzen. 
Im Gegensatz dazu kommen die ärmsten 50 Prozent der Bevölkerung zusammen gerade mal auf 2,5 Prozent des Gesamtvermögens. 

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