Inklusion am Arbeitsplatz
ÖGB setzt sich für Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt ein
TIROL. Tirols Gewerkschaftsjugendvorsitzender Thomas Spiegl macht sich stark für mehr Inklusion am Arbeitsplatz. Um wahre Gleichberechtigung leben zu können, müssen Menschen mit Behinderung Chancen bekommen, einen Arbeitsplatz zu finden, so Spiegl.
Nach wie vor Vorbehalte und Ängste bei Unternehmen
Mit Behinderung einen Job zu finden, ist nach wie vor in Österreich ein schwierigeres Unterfangen, so die ÖGB-Jugend. Sie wollen sich für mehr Inklusion am Arbeitsplatz einsetzen, die 1,7 Mio. ÖsterreicherInnen mit Behinderung hätten faire Chancen verdient. Leider gäbe es nach wie vor viele Vorbehalte und Ängste bei den Unternehmen, wenn es um die Einstellung von Menschen mit Behinderung geht.
Die Betriebe müssen mehr sensibilisiert werden, wünscht sich Spiegl. Diversität sollte als etwas Positives wahrgenommen werden, "von dem alle profitieren".
Schaffung behinderungsgerechter Arbeitsbedingungen
Um mehr Gerechtigkeit zu schaffen, will sich Tirols Gewerkschaftsjugendvorsitzender Spiegl für "die Schaffung behinderungsgerechter Arbeitsbedingungen, die Erfüllung der gesetzlichen Beschäftigungspflicht sowie deren verstärkte Kontrolle" einsetzen.
Rückenwind bekommt er davon durch Tirols ÖGB-Vorsitzenden Philip Wohlgemuth.
„Öffentliche Einrichtungen und Arbeitgeber müssen dazu gebracht werden, die Einstellungsverpflichtung zu erfüllen, anstatt Ausgleichstaxe zu bezahlen."
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