Tirol impft
Rund 7.550 Erstimpfungen in vergangenen vier Tagen

Innerhalb von drei Stunden konnten 1.700 Personen in ganz Tirol eine erste Covid-Teilimpfung mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca erhalten. | Foto: Pixabay/fotoblend (Symbolbild)
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  • Innerhalb von drei Stunden konnten 1.700 Personen in ganz Tirol eine erste Covid-Teilimpfung mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca erhalten.
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TIROL.In den vergangenen vier Tagen nützten rund 7.550 Personen die Möglichkeit, sich ohne Voranmeldung gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das niederschwellige Impfangebot war ein voller Erfolg.

Niederschwelliges Impfangebot wurde gut angenommen

Auch am Sonntag, 11. Juli hatten die Menschen in Tirol die Möglichkeit, sich ohne vorherige Anmeldung die Erstimpfung gegen das Coronavirus zu holen. Auch heute konnten die Impfstoffe frei gewählt werden. Geimpft wurde in allen Tiroler Impfzentren mit Ausnahme von Kitzbühel.
Am Sonntag wurden rund 4.150 Covid-Erstimpfungen durchgeführt – inklusive dem Impfbus, der in Kitzbühel im Einsatz war.

In den letzten vier Tagen wurden insgesamt rund 7.550 Erststiche ohne Anmeldung durchgeführt. Die meisten Geimpften entschieden sich jeweils für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und von Johnson & Johnson.

"Die letzten vier Tage haben gezeigt, dass das niederschwellige Angebot ohne Anmeldung, das wir erst seit kurzem anbieten, von der Bevölkerung gerne angenommen wird. Es gibt nach wie vor eine durchaus hohe Bereitschaft in Tirol, sich impfen zu lassen – das ist im Kampf gegen die Pandemie essentiell. Insbesondere die neue Möglichkeit eines mobilen Impfbusses fand regen Zuspruch." (Landeshauptmann Günther Platter)

Eingeschlagene Weg soll fortgeführt werden

Der nun eingeschlagene Weg soll fortgeführt werden und das Impfangebot weiter angepasst und die Flexibilität ausgebaut werden. Laut Günther Platter laufen die Vorbereitungen dazu bereits.

Die Tiroler Impfzentren meldeten eine gute Organisation und dass es keine größeren Zwischenfall gegeben hätte. Teilweise wurde in den Impfzentren mit den Impfungen früher als angekündigt begonnen, da der Zuspruch der Impfwilligen groß war.

"Ich freue mich über jede einzelne erfolgte Impfung und danke allen, die sich impfen haben lassen und dies noch tun werden.“ (Gesundheitslandesrätin Annette Leja)

Die vergangenen vier Tage des Impfens ohne Anmeldung sollen nun evaluiert werden und die Erfahrungen in die Organisation weiterer niederschwelliger Impfaktionen einfließen lassen.

Samstag: Impfbus beim Dez wurde gut angenommen

Am Samstag war in Tirol das erste Mal der mobile Impfbus des Landes Tirol im Einsatz. Station machte er beim Dez Einkaufszentrum. Auch an diesem Tag konnte ohne Anmeldung ein Erststich gegen das Coronavirus durchgeführt werden.  Das Angebot wurde sehr gut angenommen: Bereits in der Früh kamen die ersten Personen, um das niederschwellige Impfangebot in Anspruch zu nehmen. Rund 150 Covid-Erstimpfungen wurden bis 18 Uhr durchgeführt und damit das verfügbare Kontingent an Impfdosen vollständig verimpft. Vor allem junge Menschen unter 20 Jahren, darunter zahlreiche SchülerInnen, nutzten das mobile Impfangebot. Dieser mobile Impfbus wurde zusätzlich zu den geöffneten Impfzentren angeboten.

„Mit dem mobilen Impfbus des Landes bringen wir die Impfung direkt zu den Menschen. Es handelt sich dabei um ein zusätzliches, niederschwelliges Angebot, um sich unkompliziert Impfen zu lassen. [...] Jeder einzelne Stich bringt uns im Kampf gegen die Pandemie weiter voran“ (Gesundheitslandesrätin Annette Leja)

Bei maximaler Auslastung können im Impfbus derzeit pro Stunde rund 15 Personen geimpft werden, wenn man dabei alle Abläufe wie unter anderem die Erfassung der Daten, die ärztliche Aufklärung und die Impfung an sich berücksichtigt, so Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Der Einsatz des Impfbusses an diesem Wochenende soll anschließend evaluiert und analysiert werden.

Vor allem junge Menschen nutzten heute das niederschwellige Impfangebot des Landes in Form des mobilen Impfbusses beim Einkaufszentrum DEZ in Innsbruck. | Foto: Land Tirol
  • Vor allem junge Menschen nutzten heute das niederschwellige Impfangebot des Landes in Form des mobilen Impfbusses beim Einkaufszentrum DEZ in Innsbruck.
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Beim Impf-Tag nach Schulschluss am Freitag, 9. Juli, bestand ab 12 Uhr in allen Tiroler Impfzentren (mit Ausnahme von Kufstein) wieder die Möglichkeit, sich ohne Voranmeldung impfen zu lassen. Über 1.500 Covid-Erstimpfungen wurden durchgeführt.

Freitag: 1.545 Covid-Erstimpfungen wurden bis 17 Uhr durchgeführt

Auch heute konnten die Corona-Erstimpfungen ohne Verzögerungen durchgeführt werden. Die meisten Impfwilligen entschieden sich vor allem für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Johnson & Johnson. Auch heute nahmen vor allem junge Leute das Impfangebot in Anspruch. Inklusive dem gestrigen Impfabend wurden damit im Zuge der niederschwelligen Impfaktion diese Woche bis dato über 3.200 Erstimpfungen ohne Anmeldung in Tirol durchgeführt.

„Jede einzelne Impfung zählt – im Kampf gegen die Pandemie bringt uns jeder Stich weiter voran. Insofern ergeht einmal mehr der Appell an alle Menschen in Tirol, die jetzt noch keine Impfung erhalten haben, sich impfen zu lassen" (Gesundheitsdirektor Thomas Pollak)

Impfen ohne Voranmeldung auch am Wochenende

Bereits am morgigen Samstag und am kommenden Sonntag finden die nächsten Impf-Aktionen des Landes statt:

  • Impfbus am Samstag, 10. Juli, beim Einkaufszentrum DEZ in Innsbruck von 9 bis 18 Uhr. Zweitimpftermine werden vor Ort vereinbart. Es gelten dieselben Bedingungen wie in den Impfzentren.
  • Impf-Sonntag, 11. Juli, von 9 bis 18 Uhr in allen Impfzentren mit Ausnahme von Kitzbühel. Abweichende Öffnungszeiten gibt es im Impfzentrum Lienz, das für Erstimpfungen im Zuge des Aktionstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet ist.
  • Impfbus am Sonntag, 11. Juli, beim Sportpark in Kitzbühel von 9 bis 18 Uhr. Zweitimpftermine werden vor Ort vereinbart. Es gelten dieselben Bedingungen wie in den Impfzentren.

Mit Beginn der Impf-Aktion am Sonntag steht den BürgerInnen unter www.tirol.gv.at bzw. www.tirol.gv.at/tirolimpft-ohneanmeldung wieder wie gewohnt eine Wartezeiten-Ampel zur Orientierung und besseren Planung des Besuchs im Impfzentrum zur Verfügung.

ACHTUNG: Dies ist eine Beispiel-Ansicht. Die Farbe Grün weist auf eine Wartezeit bis 30 Minuten hin, Gelb auf eine Wartezeit von 30 bis 60 Minuten. Rot bedeutet, dass die Wartezeit über 60 Minuten beträgt. Sollten in einem Impfzentrum keine Impfstoffe für Erstimpfungen ohne Anmeldung mehr zur Verfügung stehen, gilt das Impfzentrum als „geschlossen“.  | Foto: Land Tirol
  • ACHTUNG: Dies ist eine Beispiel-Ansicht. Die Farbe Grün weist auf eine Wartezeit bis 30 Minuten hin, Gelb auf eine Wartezeit von 30 bis 60 Minuten. Rot bedeutet, dass die Wartezeit über 60 Minuten beträgt. Sollten in einem Impfzentrum keine Impfstoffe für Erstimpfungen ohne Anmeldung mehr zur Verfügung stehen, gilt das Impfzentrum als „geschlossen“.
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Impfungen am Donnerstag, 8. Juli

Der erste Tiroler Impf-Abend für Erstimpfungen ohne Voranmeldung ging über die Bühne. Innerhalb von drei Stunden wurden 1.700 Covid-Erstimpfungen vorgenommen. Im Bezirk Schwaz waren es vor allem junge Menschen, die die Möglichkeit nutzten.

Keine längeren Wartezeiten oder Verzögerungen

Zwar herrschte ein reger Betrieb, am ersten Tiroler Impf-Abend, doch kein Impfzentrum verzeichnete längere Wartezeiten oder Verzögerungen. So konnten innerhalb von drei Stunden 1.700 Personen in ganz Tirol eine erste Covid-Teilimpfung mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna oder AstraZeneca erhalten. Bei Johnson & Johnson benötigt es nur eine einmalige Impfung. Größtenteils entschieden sich die Personen für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Johnson & Johnson.

Erstimpfung vor den Sommerferien sichern

Mit einer jetzigen Impfung kann man nicht nur mit einem besseren Gefühl in die Sommerferien starten, man ist auch für den Herbst gewappnet. Mit dem Impf-Abstand, haben die Impflinge im Herbst nämlich den Vollschutz der Impfung erreicht.
Die Zweitimpftermine werden direkt vor Ort vereinbart, wodurch auch allfällige Urlaubsplanungen berücksichtigt werden können. Grundsätzlich finden die Zweitimpfungen 28 Tage (5., 6. und 8. August) nach der Erstimpfung im selben Impfzentrum statt. 

Im Bezirk Schwaz nahmen vor allem junge Menschen das Angebot der Erstimpfung an. Gesundheitsdirektor Thomas Pollak erläutert dazu:

„Das zeigt, dass wir mit dem niederschwelligen Angebot samt unterschiedlichen Uhrzeiten auf dem richtigen Weg sind und verschiedene Zielgruppen ansprechen können.“

Wann findet die nächste Impf-Aktion statt?

Bereits heute, am Freitag den 9. Juli, findet die nächste Impf-Aktion vonseiten des Landes statt: Ab 12 Uhr können Personen ab dem vollendeten 12. Lebensjahr auch dann eine Covid-Erstimpfung in den Tiroler Impfzentren (mit Ausnahme des Impfzentrums Kufstein) wahrnehmen. Das Impfzentrum Schwaz hat seine Türen für Impfbereite sogar bis 20 Uhr geöffnet.

„Als Service für die Bürgerinnen und Bürger wird auch morgen eine Wartezeiten-Ampel zur Verfügung stehen, an welcher sich die Menschen orientieren und ihren Weg zum Impfzentrum planen können.“

Diese steht unter www.tirol.gv.at/tirolimpft-ohneanmeldung zur Verfügung.

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