"Reintesten"

SPÖ Tirol bleibt "Reintesten" gegenüber kritisch

TIROL. Noch ist es nicht komplett fix, dass sogenannte Zutrittstests bzw. das "Reintesten" eingeführt wird. Doch die Skepsis in den Reihen der SPÖ Tirol bleibt. Seitens der FPÖ Tirol hagelt es harsche Kritik an den Sozialdemokraten. Diese wären in der "Reintesten"-Diskussion "umgefallen" und wären von ÖVP und Grünen "politisch gekauft" worden. 

Dornauer bleibt skeptisch

Noch bei den Plänen des sogenannten "Freitestens" sträubte sich die Opposition in der Bundesregierung extrem. Der zweite Anlauf, mit "Reintesten", wurde dagegen etwas wohlgesinnter aufgenommen. Trotzdem äußert sich der Tiroler SPÖ-Chef Dornauer nach wie vor skeptisch. Er zweifelt nach eigenen Aussagen an der Sinnhaftigkeit von Zutrittstests.
Für Dornauer sei es vor allem unklar, wie bereits an Corona Erkrankte ihre Infektion im Nachhinein nachweisen sollen. 

„Wer stellt diesen Menschen jetzt eine Bestätigung aus und auf welcher Grundlage?"

auch dass ein 48 Stunden alter Test genügen soll, ist für Dornauer fraglich, da angesehene VirologInnen bestätigen, dass ein Testergebnis nur 24 Stunden wirklich aussagekräftig ist. 

Außerdem steht für Dornauer fest, dass neben dem Handel auch die Gastronomie von den Zutrittstest ausgenommen werden muss.

„Das wurde zwar von der Bundesregierung angekündigt, allerdings ist in den aktuell vorliegenden Gesetzesdetails dazu nichts zu finden.“

Wenn dies so bleibt, will die SPÖ laut Dornauer auf keinem Fall zustimmen. 

FPÖ - Harsche Vorwürfe gegen SPÖ

Dass die Sozialdemokraten auf einmal den Plänen der Bundesregierung in Sachen "Reintesten", vormals "Freitesten", zustimmen, stößt der FPÖ übel auf. Die SPÖ Tirol sei in Sachen Testungen "umgefallen", so der Vorwurf des FPÖ Tirol Landesparteiobmanns Abwerzger. 

„Die SPÖ wurde nun von der ÖVP und den Grünen politisch gekauft, doch der politische Wandel der Sozialdemokratie wird sich nicht rentieren“,

so Abwerzger kritisch.
Die FPÖ lehnt Testungen von gesunden und symptomlosen Personen nach wie vor ab jedoch fordert sie gleichfalls den Schutz von vulnerablen Personen. 

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