Gewaltig
Alles aufgegangen – Vizeeuropameistertitel für Gabriel Odor

Der Moment des Triumphs: Daumen nach oben nach einer Meisterleistung bei der Europameisterschaft. | Foto: GEPA-Pictures
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  • Der Moment des Triumphs: Daumen nach oben nach einer Meisterleistung bei der Europameisterschaft.
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Eisschnellläufer Gabriel Odor aus Grinzens fügte seiner Karriere einen weiteren "glänzenden" Meilenstein hinzu.

Der 23-Jährige zeigte sich bei der Europameisterschaft in Heerenveen von seiner besten Seite und holte im Massenstart die Silbermedaille und damit den Vizeeuropameistertitel. "Es war ein geniales Rennen in einer vollen Halle, Ich habe mich voll auf den Schlussspring konzentriert und heute ist das zum ersten Mal so aufgegangen," strahlte Odor, der sich letztlich nur dem belgischen Olympiasieger Bart Swings geschlagen geben musste.

Lücken ausgenützt

Weder der Sturz des holländischen Mitfavoriten Bart Hoolwerf direkt vor ihm, noch ein langer Sprint konnten ihn aus der Bahn werfen. In der letzten Runde nützte der Tiroler jegliche Lücke im Feld und fuhr von Platz sieben noch auf den zweiten Rang. "Ich habe mich im Training auf die Kurven konzentriert, um einen etwas engeren Radius fahren zu können und dadurch einen kürzeren Sprintweg zu haben. Das hat voll funktioniert."

Ein großer Moment für Gabriel Odor war die Siegerehrung im mit 12.500 Fans besetzten "Mekka des Eisschnelllaufs" – in der Mitte Sieger Bart Swings, rechts der "bronzene" Alan Dahl Johannson aus Norwegen. | Foto: GEPA-Pictures
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Traum erfüllt

Die Siegerehrung im Infeld des mit 12.500 (!) Fans ausverkauften Thialfs-Eisstadions genoss Gabriel Odor in vollen Zügen. "Jeder  Eisschnellläufer träumt von so einer Medaille und dann noch hier im Mekka Eisschnelllaufs eine zu gewinnen, löst große Emotionen aus."
Vor sechs Jahren holte sich der Grinzner in seiner Spezialdisziplin den Junioren-Weltmeistertitel, bei den Olympischen Spielen in Peking vor zwei Jahren lief er auf den zehnten Rang. "Das Verständnis für das Rennen liegt mir einfach gut, wenn du zum richtigen Zeitpunkt attackieren oder agieren musst. Endlich konnte ich meine Leistungen aus den Juniorenjahren bestätigen.

Ö-Rekord

Detail am Rande: Dass die Formkurve stimmt, stellte Gabriel Odor bereits bei den Staatsmeisterschaften vor dem Jahreswechsel unter Beweis. Er verbesserte den österreichischen Rekord über 1000 Meter von Bram Smallenbroek aus dem Jahr 2013 um 6/10 auf 1:09.18 und hält nunmehr die Rekorde über 1000, 1500 und 3000 Meter.

Alles über Gabriel Odor finden Sie auf unserer Themenseite auf www.meinbezirk.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Der Moment des Triumphs: Daumen nach oben nach einer Meisterleistung bei der Europameisterschaft. | Foto: GEPA-Pictures
Ein großer Moment für Gabriel Odor war die Siegerehrung im mit 12.500 Fans besetzten "Mekka des Eisschnelllaufs" – in der Mitte Sieger Bart Swings, rechts der "bronzene" Alan Dahl Johannson aus Norwegen. | Foto: GEPA-Pictures
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