proHolz Tirol
29. Juli 2021: Earth Overshoot Day

In Österreichs Wäldern wächst pro Sekunde 1 Kubikmeter Holz und damit alle 40 Sekunden die Holzmenge für ein komplettes Einfamilienhaus in Holzbauweise. Täglich ist dies eine Holzmenge für 2.160 Häuser. | Foto: @proHolz Tirol
  • In Österreichs Wäldern wächst pro Sekunde 1 Kubikmeter Holz und damit alle 40 Sekunden die Holzmenge für ein komplettes Einfamilienhaus in Holzbauweise. Täglich ist dies eine Holzmenge für 2.160 Häuser.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Der Earth Overshoot Day (Welterschöpfungstag) ist jener Tag, an dem die Menschheit alle Ressourcen aufgebraucht hat, die der Planet in einem Jahr regenerieren kann. Heuer hat Österreich „seinen Erschöpfungstag“ bereits am 7. April erreicht, weltweit ist es der 29. Juli.

Ressourcenverbrauch langfristig reduzieren

Eine Verschiebung des Earth Overshoot Day ist nur möglich, wenn man den Ressourcenverbrauch langfristig reduziert und unter anderem CO2 durch Aufforstung und langfristige Holzverwendung, wie zum Beispiel im Bauwesen bindet. 
Manfred Saurer, Vorstandsvorsitzender von proHolz Tirol, erläutert:

„Nachhaltigkeit ist eine Erfindung der Forst- und Holzwirtschaft. Denn es gilt, nicht mehr Holz zu entnehmen, wie nachwächst.“

Die aktuell hohe Nachfrage nach Wohnraum im urbanen Raum und der Nachhaltigkeitstrend, wäre zudem eine große Chance Holz als zukunftsweisendes Material am Markt weiter zu etablieren. 

„Die Verwendung von Holz, besonders für langlebige Zwecke, wie im Baubereich, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele,“

führt Saurer weiter aus.

Ist genug Holz da?

Laut den Experten von proHolz Tirol, ist genug Holz da. Die derzeitige kolportierte „Holz-Knappheit“, die eigentlich eine generelle Roh- und Baustoffknappheit ist, hat viele Gründe und ist im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu sehen. Sprunghaft ansteigende Preise und Lieferengpässe aufgrund einer enormen globalen Nachfrage kannte man in der Branche in dieser Form bisher nicht. 

"Tatsächlich könnte auch in Tirol noch deutlich mehr des jährlichen Holz-Zuwachses genutzt werden. Vor unseren Haustüren, in den Wäldern, liegt also noch unheimliches Potential", 

so Rüdiger Lex, Geschäftsführer von proHolz Tirol.

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