Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote gering doch Fachkräfte fehlen

Auch wenn die Arbeitslosenzahlen stetig sinken, so bleibt in Tirol der Wermutstropfen des Fachkräftemangels.  | Foto: Pixabay/mohamed_hassan (Symbolbild)
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Im August 2022 betrug die Arbeitslosenquote in Tirol lediglich 3%. Ein sehr gutes Ergebnis angesichts der aktuellen Wirtschaftslage. Trotzdem bleibt ein eklatanter Fachkräftemangel in Tirol, weiß LR Mattle. 

TIROL. Tirol weißt mit 3% die geringste Arbeitslosenquote in ganz Österreich auf. Mit insgesamt 357.000 unselbstständig Beschäftigten waren in Tirol heuer im August rund 6.000 Personen mehr in einem Arbeitsverhältnis, als noch im August letzten Jahres. Erfreulich, wie es Wirtschaftslandesrat Anton Mattle definiert. Dabei gibt es einen großen Wermutstropfen.

Fachkräftemangel immer noch hoch

Zwar sind weniger als 11.000 Personen in Tirol auf Jobsuche, doch trotzdem suchen viele Tiroler Firmen immer noch händeringend nach motivierten MitarbeiterInnen. Deswegen sollten bereits jetzt alle verfügbaren Kräfte im Land abgerufen und den Arbeitssuchenden klare Perspektiven aufgezeigt werden, drängt Mattle. 
Zudem müsse durch eine weitere Attraktivierung der Rot-Weiß-Rot-Card der qualifizierte Zuzug erleichtert werden. 

Für Mattle ist es ebenso wichtig, dass Menschen im Arbeitsmarkt gehalten werden, die das Pensionsantrittsalter erreicht haben. | Foto: BB Archiv
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„Wir müssen Leistungsbereite abholen. Es kann nicht sein, dass jene, die bereit sind, mehr zu leisten als der Durchschnitt, im Endeffekt überdurchschnittlich viel Steuern bezahlen. Hier ist der Bund gefordert, im Steuersystem entsprechende Anreize zu schaffen.",

fordert Mattle zusätzlich. 

Netto muss mehr in der Tasche bleiben

Wer neben seinem Vollzeitjob noch bereit ist, einer zusätzlichen Tätigkeit nachzugehen, dem müsse mehr vom Netto in der Tasche bleiben, so die Forderung bei der ÖVP. In diesem Zuge müssten auch Überstunden attraktiviert werden. 
Für Mattle ist es ebenso wichtig, dass Menschen im Arbeitsmarkt gehalten werden, die das Pensionsantrittsalter erreicht haben. Der Verbleib im Job müsste ihnen steuerlich attraktiver gemacht werden. Für die Firmen wäre das KnowHow dieser erfahrenen MitarbeiterInnen von unschätzbarem Wert, so Mattle. 

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