Distance Learning
Distance Learning im Ausbildungsbetrieb
TIROL. Durch die steigenden Coronazahlen wurde Distance Learning wieder zum Thema. Auch für Lehrlinge gilt vorerst bis zum 6. Dezember der Heimunterricht. Die Tiroler Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer Tirol und die Bildungsdirektion Tirol sehen im Distance Lerning am Lehrbetriebsstandort eine Chance für Lehrlinge und das Unternehmen.
Laptops angekauft
Distance Learning bis mindestens zum 6. Dezember, das gilt nicht nur für SchülerInnen sondern auch für Tiroler Lehrlinge.
"Für das Homeschooling in den allgemeinbildenden und theoretischen Fächern wurden für die Lehrlinge, die die erforderliche technische Ausstattung zuhause nicht vorfinden, Laptops angekauft",
erläutert Roland Teissl, Schulqualitätsmanager der Berufsschulen. Die Laptops werden an die Lehrlinge verliehen obwohl diese digitale Kommunikation für Lehrlinge und Lehrpersonen ungewohnt ist. Man hat sich jedoch auf die Situation eingestellt, wie Teissl erläutert.
Mithilfe der Lehrbetriebe
Die Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und die Bildungsdirektion Tirol sind sich dieser schwierigen Situation bewusst und hoffen auf die Kooperation der Lehrbetriebe, dass jene Lehrlinge, die das Homeschooling von zuhause nicht durchführen können, dieses vom Ort des Lehrbetriebes aus absolvieren können. Genau gesagt würde das heißen: Distance Learning im Ausbildungsbetrieb.
So hätten die Auszubildenden für die Dauer der Berufsschulzeit zeitweise die Gelegenheit, fachlich betreut und technisch gut ausgestattet zu sein, so das Argument.
"Allerdings muss sichergestellt sein, dass diese Zeit als Schulzeit genutzt wird und die Lehrlinge beim Distance Learning nicht zur Arbeit herangezogen werden“,
appelliert AK-Präsident Erwin Zangerl.
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