UMIT Tirol
Engmaschigere Zusammenarbeit der Betreuungsorganisationen

Gruppenfoto mit den Care Manager:innen aus allen Tiroler Bezirken mit (von links nach rechts, 1. Reihe) Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, Gabi Schiessling, Landesrätin Dr. Cornelia Hagele, Rektorin Prof. Dr. Sandra Ückert, Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg, ao. Univ.-Prof. Dr. Eva Schulc, Chiara Messina, BA MA und Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pfeifer  | Foto: UMIT TIROL/Andreas Friedle
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  • Gruppenfoto mit den Care Manager:innen aus allen Tiroler Bezirken mit (von links nach rechts, 1. Reihe) Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, Gabi Schiessling, Landesrätin Dr. Cornelia Hagele, Rektorin Prof. Dr. Sandra Ückert, Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg, ao. Univ.-Prof. Dr. Eva Schulc, Chiara Messina, BA MA und Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pfeifer
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Kürzlich fand wieder eine Klausur des Versorgungsprogramms Care Management Tirol an der UMIT Tirol statt. Der Einladung von Landeskoordinatorin Gabi Schiessling folgten diesmal auch einige Gäste. So besuchte unter anderem Landesrätin Dr.in Cornelia Hagele die Klausur.

TIROL. Das Care Management Tirol ist ein Programm des Landesinstituts für Integrierte Versorgung Tirol. Das Programm hat es sich zum Ziel gesetzt, eine noch engmaschigere Zusammenarbeit von stationärer sowie mobiler Pflege- und Betreuungsorganisationen zu unterstützen. Damit reagiert man vor allem auf die Herausforderungen im Bereich der chronischen Erkrankungen, die immer intensiver werden, erläutert dazu Landesrätin Cornelia Hagele

(von links nach rechts) Gabi Schiessling, ao. Univ.-Prof. Dr. Eva Schulc, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, Rektorin Prof. Dr. Sandra Ückert, Mag. Manuela Seeberger, Landesrätin Dr. Cornelia Hagele, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pfeifer, Kathrin Hörschläger, DGKP und Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg | Foto: UMIT TIROL/Andreas Friedle
  • (von links nach rechts) Gabi Schiessling, ao. Univ.-Prof. Dr. Eva Schulc, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller, Rektorin Prof. Dr. Sandra Ückert, Mag. Manuela Seeberger, Landesrätin Dr. Cornelia Hagele, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pfeifer, Kathrin Hörschläger, DGKP und Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg
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Wissenschaftliche Begleitung durch die UMIT TIROL

Wenn Pilotprojekte wie das Care Management Tirol noch in der Aufbauphase sind, ist eine qualitätsgesicherte, evidenzbasierte und wissenschaftliche Begleitung essenziell für eine strukturierte Vorgehensweise, weiß Hagele. 

„Gerade am Landesinstitut für Integrierte Versorgung Tirol ist die Praxis sehr eng mit der Wissenschaft verknüpft. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Evaluierung von Projekten und Programmen immer schon bei der Planung mitgedacht wird, was ein großer Mehrwert für politische Entscheidungsträger ist“,

erläutert die Landesrätin weiter. 

Die UMIT Tirol wurde damit beauftragt, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse der aktuellen Versorgung von KlientInnen und Bevölkerungsgruppen in komplexen Gesundheitssituationen wissenschaftlich zu analysieren.
Um dieses Versorgungsprogramm in ganz Tirol integrieren zu können, wurde ein Tirol spezifisches und regionales Modell für Case und Care Management (CCM-Modell) entwickelt. Ein entscheidender Faktor bei diesem CCM-Modell ist, dass regional spezifische Adaptationen seitens der Verantwortlichen vorgenommen werden können, im Sinne einer stetigen Optimierung von regionalen Pflege- und Betreuungsabläufen, welche vom Einzelfall bis zur institutionellen Interpretation reichen. Zur Etablierung des CCM-Modells wurden 175 qualitative ExpertInneninterviews mit regionalen Pflege- und Betreuungsanbietern zum Bedarf von Case und Care Management geführt.

Veränderungen erfordern mehr Zusammenarbeit

Die befragten ExpertInnen gaben u.a. an, dass sich Pflege- und Betreuungseinrichtungen an ständig ändernde und immer komplexer werdende Pflege- und Betreuungsbedürfnisse anpassen müssten, die eine Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen und dem Gesundheits- und Sozialsektor erfordern.
Zudem wäre es wichtig, dem gehobenen Dienst für Gesundheit- und Krankenpflege die notwendigen Handlungskompetenzen zu vermitteln. So könne man komplexe Fälle handhabbar machen und die KlientInnen könnten bedürfnisorientiert durch das Gesundheits- und Sozialwesen "navigiert" werden.

Ausbildungsplätze für mehr Handlungskompetenzen

Um diese Handlungskompetenzen besser zu vermitteln, gibt es seitens der UMIT Tirol einen speziellen Universitätskurs. Innerhalb von drei Jahren wurde 25 diplomierten Pflegepersonen von mobilen Pflege- und Betreuungseinrichtungen in Tirol ein Ausbildungsplatz durch das Land Tirol finanziert.

„Durch das im Universitätskurs erworbene Wissen ist zu erwarten, dass die Implementierung des CCM-Modells in Tirol durch qualifizierte Pflegepersonen rasch und erfolgreich einer Umsetzung zugeführt werden kann“,

so Eva Schulc vom Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie der UMIT TIROL und wissenschaftliche Leiterin des Versorgungsprogrammes Care Management Tirol.

Wann kommt Care Management Tirol?

Das Land und die Tiroler Gemeinden machten es möglich, das Care Management Tirol tirolweit ausgerollt wird. 
Dazu Bernhard Pfeifer, Vorstand des Landesinstituts für Integrierte Versorgung Tirol und gleichzeitig Leiter der Division für Gesundheitsvernetzung und TeleHealth der UMIT TIROL:

„Eine verstärkte Unterstützung für pflegende Angehörige und Betroffene sowie für Pflegedienstleister stärkt das gesamte Netzwerk, was schlussendlich den Menschen in Tirol zu Gute kommt.“

Und Rektorin der Privatuniversität UMIT TIROL, Prof. Dr. habil. Sandra Ückert, im Rahmen des Arbeitstreffens und abschließend:

„Die UMIT TIROL hat mit ihren Profilschwerpunkten international anerkannte Expertise und freut sich im Thema Gesundheits- und Pflegeversorgung für die Tiroler:innen einen wichtigen Beitrag leisten zu dürfen.“

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