Junge Wirtschaft Tirol
Entlastungen für jüngere Generation gefordert
Die Junge Wirtschaft fordert nach den Covid-Krisenjahren und der aktuellen Inflationsrate von 6,8 Prozent eine "konkrete durchdachte nachhaltige Strategie zur Entlastung". Dies soll vor allem die junge Generation unterstützen, da sie die wirtschaftliche Zukunft wären.
TIROL. Die Teuerungen müssten "abgefedert" werden, so fordert es zumindest der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Dominik Jenewein. Dazu bräuchte es eine durchdachte nachhaltige Strategie, von der vor allem die Zukunft der Wirtschaft, also die junge Generation, profitieren soll.
Jenewein unterstreicht seine Forderung zur Fokussierung auf die Jüngeren zusätzlich mit dem demografischen Wandel in Tirol. Die Jungen in Tirol würden immer weniger, die Gesellschaft immer älter.
"Österreich kombiniert relativ hohe Pensionen mit einem niedrigen Pensionsantrittsalter - ein zunehmendes Problem angesichts der Alterung der Bevölkerung. Die Interessen der Jungen dürfen in der Pensionsdebatte nicht unter die Räder kommen",
so Jenewein. Er befürchtet eine starke Pensionslast für die junge Generation, falls sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern nicht ändern sollte.
Was fordert die Junge Wirtschaft?
Eine spätere Pension kann sich der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft gut vorstellen. Immerhin wären die älteren Mitarbeiter jetzt so gut ausgebildet wie noch nie. Außerdem würde das Humankapital in Betrieben auch immer wertvoller.
"Um die langjährigen Mitarbeiter über das Pensionsalter hinaus im Betrieb zu halten, müssen jedoch neue Anreize geschaffen werden. Denn länger zu arbeiten soll sich ja auch lohnen."
Zusätzlich fordert die Junge Wirtschaft die Abschaffung der KEST auf Finanzwerte nach einer Behaltefrist von einem Jahr, um Sparen und Schaffung von Eigentum wieder möglich zu machen. Solche Maßnahmen würden einen leistungsfähigen Kapitalmarkt in Tirol stärken, so das Argument von Jenewein.
Zudem sei eine Ausweitung der gebührenfreien Bildung für Meisterkurse anzudenken. Denn auch der Fachkräftemangel ist ein Thema, der die junge Generation noch hart treffen wird:
"Während eine akademische Ausbildung weitgehend der Staat finanziert, müssen sich Nicht-Akademiker Fortbildungen oder Meisterkurse selbst finanzieren.",
so Jenewein abschließend.
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