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Faire Online-Bewertungen für Tiroler Hotels und Gastro?

- Das Ideal für so manchen Betrieb: fünf Sterne! Doch immer wieder gibt es Gäste, die mit schlechter Bewertung drohen. Sicher hinter dem Vorhang der Anonymität lässt sich leichter Kritik üben.
- Foto: Pixabay/Mohamed_hassan (Symbolbild)
- hochgeladen von Lucia Königer
In Italien sollen Onlinebewertungen für Hotels, Restaurants und Lokale geregelt werden: So soll die anonyme Bewertung künftig verboten werden. Eine Klarnamenpflicht im Internet stellten nun auch ÖVP Generalsekretär Stocker und Digitalisierungsstaatssekretär Tursky vor. VP LR Gerber befürwortet diesen Vorschlag.
TIROL. Bewertungsformen müssten ehrliche Erfahrungsberichte wiedergeben, ist Tirols Wirtschaftslandesrat Mario Gerber überzeugt. Umso mehr befürwortet Gerber die vorgestellte Klarnamenpflicht im Internet von ÖVP Generalsekretär Christian Stocker und Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky. Auch andere Bundesländer haben sich bereits positiv zu dem Vorschlag geäußert.
Gastronomen und Hoteliers wurden unter Druck gesetzt
Warum man so auf die Klarnamenpflicht pocht? Immer wieder gäbe es Fälle, auch in Tirol, in denen Gastronomen oder Hoteliers unter Druck gesetzt worden wären, mit der Drohung absichtlich unwahre Behauptungen auf Bewertungsplattformen zu verbreiten, und die Tiroler Unternehmer damit zu schädigen.

- Anonymisierte Rezessionen auf Google und Co schaden Gastronomie und Hotelerie.
- Foto: Philipp Belschner/MeinBezirk.at
- hochgeladen von Philipp Belschner
Für Tirols Wirtschaftslandrat ein Unding und eine absichtliche Rufschädigung.
„Genauso wie ich im echten Leben nicht anonym irgendwelche Straftaten begehen kann, darf auch das Internet kein rechtsfreier Raum sein."
Absichtliche Fake-Bewertungen schädigen Vertrauen
Gerber sieht vor allem die absichtlichen "Fake-Bewertungen", also erfundene Kritikpunkte, als Problem und vergleicht sie mit Fake News. Letztere würden das Vertrauen in die Demokratie zerstören, Fake-Bewertungen im Internet das Vertrauen der Menschen.
Die Unwahrheiten würden nicht nur UnternehmerInnen schaden, sondern letztlich sogar zu einer Wettbewerbsverzerrung führen.
"Deshalb unterstütze ich das von Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky heute vorgestellte Modell einer Klarnamenpflicht im Internet zu 100%. Berechtigte Kritik ja, aber nein zu Rufschädigung und Verleumdung unter dem Deckmantel der Anonymität!“
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