Lebensmittelkongress
Gemeinsam unsere Lebensmittelversorgung gestalten
Die Sicherstellung unserer Lebensmittelversorgung gilt als Referenz für das Vorhandensein von sicheren, ausreichenden, nahrhaften und hochwertigen Lebensmitteln. Jedoch befindet sie sich im Wandel. Um das hohe Niveau unserer Grundversorgung weiterhin zu gewährleisten, ist es entscheidend, dass Produzenten, Verarbeiter, der Handel und Verbraucher gemeinsam wichtige Entscheidungen treffen. Wie diese Herausforderung bewältigt werden kann, wird von Branchenvertretern und eingeladenen Experten beim 2. Tiroler Lebensmittelkongress am 10. April 2024 in Igls diskutiert.
TIROL. Unsere Lebensmittelversorgung befindet sich mitten im Wandel, eingebettet in europäische und globale Kreisläufe. Die steigende Weltbevölkerung, der Klimawandel, Wetterextreme und Produktivitätsschwankungen sind zentrale Herausforderungen. Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und der Schutz von Ressourcen werden immer wichtiger, wie im Green Deal und der EU-Strategie „From Farm to Fork“ deutlich wird. Der 2. Tiroler Lebensmittelkongress am 10. April 2024 in Igls bringt Produzenten, Verarbeiter, Vertreter des Lebensmittelhandels sowie Experten zusammen, um Chancen zu identifizieren, gemeinsame Herausforderungen anzugehen und die Zukunft der Lebensmittelversorgung zu gestalten. Konsumenten spielen dabei eine entscheidende Rolle und sind unverzichtbar, um den Wandel zum Vorteil aller zu gestalten. Der Kongress wird einmal jährlich vom Landesgremium des Tiroler Lebensmittelhandels in der WK Tirol in Zusammenarbeit mit der Agrarmarketing Tirol organisiert.
Innovation und Kooperation als Erfolgsfaktoren
Was die Lebensmittelversorgung in Tirol angeht, orten die Veranstalter des Lebensmittelkongress ebenso wie die geladenen Expert:innen Chancen durch neue Kooperationsformen und Innovationen. „Die Landwirtschaft hat bereits in der Vergangenheit enorme Veränderungen und Entwicklungen vollzogen. Die standortangepasste Landwirtschaft ist gelebte Kreislaufwirtschaft und bietet dafür alle Voraussetzungen, damit diese Herausforderungen bewältigt werden können. Die Rahmenbedingungen für die bäuerliche Arbeit stehen in einem ständigen und immer schneller werdenden Wandel. In Zeiten der Transformation ist es entscheidend, dass wir zusammenstehen, das Miteinander pflegen und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Dabei ist es wichtig, eine gemeinsame Strategie zu haben und gleichzeitig die notwendige Agilität zu bewahren. Bewusstseinsbildung und Kooperationen, gute Handelsbeziehungen sowie Solidarität und Kooperation zwischen den Agierenden entlang der gesamten Wertschöpfungskette sind zentrale Elemente eines resilienten Ernährungssystems“, sagt Mathias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol.
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