Arbeitsmarkt
Laut Wirtschaftsbund: Knapp 30.000 offene Stellen in Tirol

Der Unterschied der Zahlen von AMS und Wirtschaftsmonitor liegt daran, dass Unternehmen ihre Jobangebote nicht immer automatisch dem AMS melden, sondern diese direkt über Plattformen kommunizieren und Suchende auf diesem Wege direkt ansprechen.  | Foto: Pixabay/SnapwireSnaps (Symbolbild)
  • Der Unterschied der Zahlen von AMS und Wirtschaftsmonitor liegt daran, dass Unternehmen ihre Jobangebote nicht immer automatisch dem AMS melden, sondern diese direkt über Plattformen kommunizieren und Suchende auf diesem Wege direkt ansprechen.
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TIROL. Anhand des Stellenmonitors des Wirtschaftsbundes zeigen sich deutlich verheerendere Auswirkungen des Arbeitskräftemangels, als es in den AMS-Zahlen dargestellt wird. Allein in Tirol wären knapp 30.000 offene Stellen vorhanden.

Stellenmonitor des Wirtschaftsbundes

Der Stellenmonitor des Wirtschafsbundes gibt eine realitätsnahe Darstellung der Arbeitsmarktsituation in Österreich wieder. Dabei werden nicht nur jene beim AMS gemeldeten Stellen, sondern alle – auch auf Jobplattformen – gemeldeten freien Arbeitsplätze erfasst. Das Ergebnis:

„Der reine Blick auf die Zahlen des AMS ergibt ein trügerisches Bild, das jedoch nichts mit der wahren Situation zu tun hat“,

so Tirols Wirtschaftsbundobmann NR Franz Hörl.

Wieso sind die Zahlen so unterschiedlich?

Der Unterschied der Zahlen von AMS und Wirtschaftsmonitor liegt daran, dass Unternehmen ihre Jobangebote nicht immer automatisch dem AMS melden, sondern diese direkt über Plattformen kommunizieren und Suchende auf diesem Wege direkt ansprechen. 

In Tirol gibt es zum Beispiel eine deutlich größere Kluft zwischen Jobangeboten und Jobsuchenden. Insgesamt zeigt der Stellenmonitor 29.409 offene Stellen bei aktuell 17.783 Arbeitslosen an. 

Tourismus, Gastronomie und Freizeitwirtschaft

Der Stellenmonitor gewährt auch einen neuen gravierenden Blick auf die Bereiche Tourismus, Gastronomie und Freizeitwirtschaft. Laut Erhebung sind hier derzeit mehr als 10.000 Stellen in Tirol offen. 
Dies spielt wiederum in die Diskussion um die Saisonkontingente rein. Seitens des Tiroler Wirtschaftsbundes fordert man eine Erhöhung des Kontingents in der kommenden Wintersaison.

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