Initiativen für 2024 geplant
Liste Fritz fordert Gleichstellung von EPU und Kleinstunternehmen!
Im vergangenen Jahr konnte Herwig Zöttl, der Wirtschaftssprecher der Liste Fritz im Landtag, im Rahmen seiner Initiativen für Einzel- und Kleinstunternehmen eine positive Bilanz verzeichnen.
TIROL. „Einzelpersonen- und Kleinstunternehmen waren und sind nach wie vor in vielen Bereichen benachteiligt und können nicht auf dieselben wirtschaftlichen Unterstützungen zurückgreifen wie mittelständische Unternehmen oder Großunternehmen. Das ist so nicht akzeptabel“, begründet Zöttl seine Initiativen im vergangenen Jahr. Und das mit Erfolg.
Reparaturbonus
Bisher war der Reparaturbonus ausschließlich für Elektro- und Elektronikgeräte gültig. Diese bedeutende Initiative macht nicht nur wirtschaftlich, sondern auch umweltpolitisch Sinn. Für Zöttl birgt der Reparaturbonus jedoch noch weitreichenderes Potenzial: „Aus diesem Grund hat die Liste Fritz mittels eines Antrags im Tiroler Landtag gefordert, den Reparaturbonus auf andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie Kleidung, Schuhe Taschen und Ähnliches auszuweiten. Mittlerweile ist der sogenannte Reparaturbonus plus auf Schiene und ich erhoffe mir dadurch nicht nur eine Entlastung der Umwelt, sondern auch eine zusätzliche Unterstützung Betrieben des alten Handwerks.“ Darüber hinaus ist ein Antrag bereits auf Schiene, der durch die Einführung eines Übernahmebonus die Unternehmensübergabe erleichtert.
Kreativwirtschaftsscheck unterstützt
Liste Fritz Wirtschaftssprecher Herwig Zöttl sieht auch hier vor allem in Tirol eine große Chance. Die Idee, mittels eines Kreativwirtschaftsschecks den unternehmerischen Auftritt zu unterstützen, damit sich Unternehmen beispielsweise auch im Schaufenster der digitalen Einkaufsstraße besser präsentieren können, ist
„eine Win-Win-Situation“ für kleinere Unternehmen, wie auch das kreative Gewerbe, denn nun profitieren davon auch in Tirol angesiedelte Einzelpersonen- und Kleinstunternehmen, die damit vor allem in Zeiten der Teuerung durch diesen Scheck neue Kunden aktivieren können“.
Steuerliche Gleichbehandlung
In einem Antrag im Juli-Landtag hat die Liste Fritz deshalb die Tiroler Landesregierung beauftragt, an die Bundesregierung heranzutreten und diese aufzufordern, die steuerliche Belastung und Benachteiligung bei der privaten Nutzung von Elektroautos für Einzelunternehmer zu bereinigen. Zöttl will in diesem Zusammenhang nun endlich eine Gleichstellung erreichen.
Land Tirol soll Vorreiter sein
Viele Einzel- und Kleinstunternehmen in Tirol geraten in Liquiditätsengpässe, wenn sich ein Geschäftspartner nicht an vereinbarte Zahlungsziele hält. Für Zöttl war klar, dass hier das Land Tirol als Auftraggeber eine Vorreiterrolle einnehmen muss. Deshalb wurde auf Antrag der Liste Fritz beschlossen, dass auch das Land Tirol vereinbarte Zahlungsziele einhält.
Weitere Initiativen für 2024 geplant
In diesem Zusammenhang ist für Zöttl sehr wichtig, dass man seitens der Politik informiert bleibt. Aus diesem Grund plant die Liste Fritz Tirol weit Stammtische für EPU’s, um in Erfahrung zu bringen, mit welchen Schwierigkeiten diese Unternehmen zu kämpfen haben. Ebenfalls in Ausarbeitung befindet sich eine Initiative, die Menschen den gewünschten Berufsumstieg in Handwerksbetriebe erleichtern soll.
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