Digitalisierung
Tirol schreitet in der Digitalisierung weiter voran

Kürzlich konnte Digitalisierungslandesrat Gerber die Fortschritte der zentralen Digitalisierungsprojekte vorstellen.  | Foto: Canva
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Die Digitalisierung in Tirol schreitet weiter voran. So wird unter anderem das Serviceangebot der Breitband Service Agentur Tirol weiter ausgebaut, Akten sollen künftig elektronisch einsehbar sein oder Baueinreichungen ebenfalls digital absolviert werden.

TIROL. Mit Beginn der Legislaturperiode hatte sich die Tiroler Landesregierung ein großes Ziel gesetzt: Die digitale Transformation des Landes hin zur Vorreiterrolle für ganz Österreich. Kürzlich konnte Digitalisierungslandesrat Gerber die Fortschritte der zentralen Digitalisierungsprojekte vorstellen. 

Was ist noch geplant?

Zusätzlich zu neuen Serviceangeboten wie der elektronischen Akteneinsicht oder der digitalen Signaturplattform wird in den kommenden Monaten auch das Angebot der Breitband Serviceagentur Tirol (BBSA) ausgebaut, um die Tiroler Gemeinden noch gezielter beim Breitbandausbau zu unterstützen.
Ebenfalls in diesem Jahr soll der datahub.tirol als Datenmarktplatz für den Standort Tirol als sichtbare und eigenständige Institution etabliert werden. So kann die Baueinreichung ab Juli auch auf dem digitalen Weg erledigt werden.

„Die Digitalisierung spielt heute in nahezu allen Bereichen eine große Rolle. Tirol ist hier bereits in vielen Bereichen Vorreiter. Dennoch wollen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern setzen weiterhin alles daran, die Digitalisierung in Tirol weiter voranzutreiben“,

betont LR Gerber.

Heute, Montag, präsentierte Digitalisierungslandesrat Mario Gerber zentrale Digitalisierungsprojekte der Landesverwaltung, des IT-Dienstleisters des Landes – die Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH (DVT), sowie der Standortagentur Tirol. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
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Mit dem datahub.tirol sollen in den nächsten Monaten – unter Einhaltung des Datenschutzes – Daten regional, national und international genützt und verknüpft werden. Teilnehmende wie Unternehmen, Vereine oder Gemeinden stellen in sogenannten Data Spaces – z.B. Energie, Mobilität oder Tourismus – ihre Daten zur Verfügung und können gleichzeitig die Daten anderer nutzen. Mit dem Austausch sollen regionale sowie internationale Problemlösungen entwickelt werden. Ziel ist es, den datahub.tirol noch in diesem Jahr als sichtbare und eigenständige Institution am Standort zu etablieren.

Plattform Digital Service Tirol wird erweitert

Die digitale Verwaltung wird zum Großteil möglich dank der DVT als IT-Dienstleister. Rund 550 IT-Anwendungen sind im Einsatz, dazu gehört die Plattform Digital Service Tirol. Privatpersonen können hier ihren Familienpass adaptieren, Unternehmen ihre Tourismus-Pflichtbeiträge einsehen. 2023 wurde die Plattform um weitere Serviceangebote ergänzt: Beispielsweise können nun auch Online-Formulare z.B. für den Tirol-Zuschuss oder die Schulkostenbeihilfe einfach und unkompliziert über service.tirol.gv.at eingebracht werden. Der Vorteil: Die Formulare werden auf Basis des BenutzerInnenprofils automatisch vorausgefüllt und können zwischengespeichert werden.
Kürzlich wurde über Digital Service Tirol die Möglichkeit eingeführt, dass Bürgerinnen und Unternehmen elektronisch geführte Akten oder Teile davon einsehen können. Um auf die elektronische Akteneinsicht zugreifen zu können, ist eine Anmeldung auf service.tirol.gv.at erforderlich, entweder über ID Austria für Bürgerinnen oder über das Unternehmensserviceportal für Unternehmen. Auch eine digitale Signaturplattform wurde eingeführt. 

Marketing- und Beratungsaktivitäten der BBSA 

Die Breitband Serviceagentur Tirol (BBSA) ist die erste Anlaufstelle für Gemeinden in Fragen technischer, rechtlicher und wirtschaftlicher Natur im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau. Um den sich verändernden Anforderungen und Entwicklungen im Breitbandsektor gerecht zu werden, wird das Serviceangebot der BBSA nun erweitert: Neben der intensivierten Vermarktung der Breitbandnetze werden auch die Unterstützungsleistungen für Tiroler Gemeinden und Planungsverbände in rechtlichen Belangen ausgebaut. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der flächendeckenden Implementierung und Optimierung der Verfügbarkeitsanzeige. Diese ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, herauszufinden, ob an ihrer Wohnadresse bereits ein Glasfaseranschluss besteht, geplant ist oder innerhalb der nächsten zwölf Monate geplant wird. Durch diese Maßnahmen strebt die BBSA eine umfassende Förderung und Entwicklung des Breitbandausbaus in Tirol an, um die digitale Infrastruktur weiter zu stärken und die Chancengleichheit im digitalen Zeitalter sicherzustellen.

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