Staatssekretär Tursky auf Tirolbesuch
Tursky: "Es fehlen nicht nur Köpfe"

Lukas Juen, Ausbildungskoordinator bei Siemens Innsbruck, Gerhard Zummer, Head of Siemens Professional Education, Gerhard Egger, Siemens-Niederlassungsleiter in Innsbruck und Staatssekretär Florian Tursky
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Die kontinuierlich wachsende Digitalisierung betrifft auch die Ausgestaltung der Lehrlingsausbildung sowie die Berufe und Inhalte, mit denen sich die Fachkräfte der Zukunft beschäftigen werden.

TIROL. "Ohne die Fachkräfte von morgen werden wir die Umsetzung des digitalen Wandels nicht schaffen, denn sie sind jene, die die Digitalisierung vorantreiben. Dies hat auch der aktuelle Infrastrukturbericht gezeigt, der vor allem dem ländlichen Bereich erhebliches Aufschwungspotenzial attestiert, wenn in die digitale Infrastruktur und entsprechende Fachkräfte investiert wird", sagte Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky beim Besuch des Siemens-Trainingszentrums in Innsbruck.
Für Tursky – er ist Zuständig für Digitalisierung im Finanzministerium –  ist der Facharbeitermangel ein extrem wichtiges Anliegen. "In Österreich gehen mittlerweile nicht nur die Köpfe aus, auch die Hände fehlen", bringt er es auf den Punkt.
Wie firmeninterne Ausbildung Früchte trägt, konnte er sich beim Besuch des des Siemens-Trainingszentrums in Innsbruck überzeugen, auch weil Siemens seit über 100 Jahren in Fach- und Führungskräfte von morgen investiert.

Siemens-Lehrling Paul Mühlegger aus Vomp erklärt dem Staatssekretär einen Schaltkreis.
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Digitalisierung hilft

"Die Digitalisierung hat noch vor Jahren als Schreckgespenst gegolten, aber ohne diese wäre der Arbeitskräftemangel weit gravierender", sieht Turksy hier eine Hilfe für die Unternehmen durch Innovationen in vielen Bereichen.

"Und es muss den jungen Menschen ganz klar vermittelt werden, das das Image der Lehre auch endlich in Österreich steigt und gutausgebildete Absolventen einer Lehre eine Jobgarantie in der zukünftigen Arbeitswelt haben."

Das Heben des Images der Lehre zeige auch Erfolge, so Tursky. "Die Lehrlingszahlen steigen trotz der Geburtenschwachen Jahrgänge, insbesondere in technischen Berufen und in der Mechatronik, eine erfreuliche Entwicklung." Österreichweit konnten 2022 acht Prozent mehr Lehrlinge ausgebildet werden, in Tirol konnten sich die Lehrlingszahlen zumindest stabilisieren.

Wie weit beinflusst die Digitalisierung dein Leben?

Für Tursky ist eines klar:  Österreich und Tirol befänden sich im weltweiten Wettstreit, was die Digitalisierung angeht. "Und von dieser Entwicklung wird es abhängen, ob der Wohlstand erhalten werden kann", so der Staatssekretär abschließend.

Über den Glasfaserausbau in Tirol lest ihr hier:

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