Neuaigen
40 Mangalizaschweine wurden vor dem Abschlachten gerettet
NEUAIGEN. Vor zweieinhalb Monaten hing das Schicksal von rund 600 Mangalitzaschweinen am seidenen Faden. Ein Betrieb in der Steiermark züchtete und mästete jedes Jahr 1.000 Schweine für den Großhandel. Als ein neuer Investor einstieg und 60 Prozent des Unternehmens kaufte, nahm die Geschichte ihren Lauf. Mit der Zeit kam es zwischen dem Betreiber und dem Investor zu immer mehr Streitigkeiten und der Betrieb ging pleite. Um schnell neue Eigentümer zu finden, startet der Masseverwalter einen Aufruf in den Medien - mit Erfolg. Nahezu alle Schweine konnten gerettet werden, für 40 von ihnen ging es von der Steiermark nach Niederösterreich und zwar in den Bezirk Tulln. Bernhard Mayerhofer, Bio-Landwirt aus Neuaigen nahm die Tiere bei sich auf. So mussten die Tiere nicht vorzeitig sinnlos abgeschlachtet werden.
"Die 40 Mangalitzaschweine sind nun schon seit rund drei Monaten bei uns auf dem Hof. Wir haben alle unsere Tiere auf der freien Weide wo sie ihr Leben verbringen können",
so der Landwirt.
„Sie werden mit Kraftfutter, wie zum Beispiel mit 150 Kilo Zucchini gefüttert".
Die Schweine werden zwar dennoch geschlachtet, doch bis dahin können sie am Hof von Bernhard Mayerhofer ihr restliches Leben verbringen und sich dabei Sau-wohl fühlen. Ein Video von "Servus am Abend" gibts auf ServusTV.
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