Langenlebarner Straße
Ärger über 30er Schikane in Tulln geht weiter
Ende letzten Jahres sollte die Baustelle in der Langenlebarnerstraße bereits fertig sein. Leider ist das aber immer noch nicht der Fall. Zumindest tageweise wird immer wieder am Gehsteig gearbeitet.
TULLN. Viele Autofahrer ärgern sich über eine Geschwindigkeitsbegrenzung, obwohl oftmals gar nicht gearbeitet wird und die Autofahrbahn sowieso seit längerem fertig ist. Auf einer Strecke von mehreren hundert Metern ist die Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde herabgesetzt, und zwar in beide Richtungen.
„Ich habe schon einige Anrufe von verärgerten Bürgern erhalten“,
so Tullns Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Andreas Bors der FPÖ.
Über Ostern wurde hier nicht gearbeitet, trotzdem blieben die Geschwindigkeitsbeschränkungen stehen.
„Warum werden die Straßenschilder in den Baupausen nicht einfach abgedeckt oder zur Seite gestellt“,
ärgert sich Bors.
Der Abgeordnete kritisiert weiters das schlechte Baustellenmanagement:
„Über ein Jahr benötigt die Stadtgemeinde Tulln bereits für eine rund 800 Meter lange Straßen- und Gehsteigsanierung. Ohne die vielen Baupausen wäre die Baustelle schon lange fertig und man müsste die Autofahrer nicht mit unnötigen 30er Beschränkungen schikanieren“,
so Bors.
Volkspartei äußert sich
„Am arbeitsfreien Karfreitag hat die Baufirma vergessen, die temporären Verkehrszeichen für die 30 km/h Beschränkung zu entfernen. Das kann passieren. Wenn jemand 800 Meter lang nur 30 statt 50 km/h fährt, verliert er nicht ganz 39 Sekunden. Ist das wirklich so eine Aufregung wert?", fragt Peter Höckner von der Tullner Volkspartei und Stadtrat für Kultur.
"Wir haben jedenfalls bei der Baufirma urgiert, dass die Verkehrszeichen künftig verlässlich weggeräumt werden, wenn längere Zeit nicht gearbeitet wird. Die Langenlebarner Straße wurde voriges Jahr im November, sogar etwas früher als ursprünglich vorgesehen, für den Verkehr frei gegeben. Wie angekündigt werden nun bis spätestens Mitte Mai die Nebenflächen fertiggestellt: Es werden die Grünflächen errichtet und bepflanzt sowie die Deckschicht und Markierung des Geh- und Radweges aufgebracht.“
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